Seit vielen Jahren erlebt der Goldpreis einen wahren Höhenflug. In rund 20 Jahren hat er sich nicht weniger als verfünffacht – wenn auch mit einer kleinen Baisse zwischendurch. Die längerfristigen Aussichten haben das Gold trotz der weltweiten Finanzkrise ab ungefähr 2008 zu einer relativ sicheren Anlage gemacht.
Wer rechtzeitig in Gold investiert hat, hat sich seither darüber freuen dürfen, dass seine Investition ihren Wert vervielfacht hat. Doch wie sehen die Möglichkeiten aus, wenn es um kleine oder mittlere Investitionen in Gold geht? Manche Anleger müssen ganz einfach klein anfangen, möchten sich dem sprichwörtlichen Goldrausch aber dennoch in irgendeiner Form anschließen.
Zocken an der Börse
Grundsätzlich ist es so, dass man Investitionen in Gold ein wenig mit Spielen in einem Casino vergleichen kann. Die Auswahl an Möglichkeiten ist riesig und man sollte dann wieder abspringen, wenn man einen Gewinn in der Hand hat und sich auf dem Höhepunkt wähnt. Um sich ein wenig in diese Stimmung zu bringen, lohnt es sich, vielleicht einmal Roulette oder Blackjack zu spielen. Leider ist dies in deutschen Casinos nicht mehr möglich, da diese seit 2021 verschärften Regeln unterstellt sind. Aber Neuecasinos24.com zeigt wo es noch mit Echtgeld geht. Besonders zu empfehlen sind in dieser Hinsicht Live-Casinos, wo die Spieler von richtigen Croupiers über einen Live-Stream bedient werden.
Auf die Börse mit den Edelmetallen übertragen heißt dies, dass es mehr als nur Gold zur Auswahl gibt. In der Vergangenheit haben auch schon andere Metalle starke Wertsteigerungen erlebt. Das gilt beispielsweise für das Silber, das lange Zeit eher unbeachtet blieb, nach bewussten Großinvestitionen von ein paar wenigen Personen an der Börse allerdings schnell an Wert gewann. Dass das Silber lange Zeit wenig beachtet worden war, lag nicht zuletzt daran, dass die meisten Nationalbanken den Silberanteil in ihren Münzen stark reduziert hatten, da zuvor viel Bargeld aus dem Umlauf verschwunden war, weil das Silber alleine mehr Wert hatte als auf der Münze aufgedruckt war.
Fast 400% in zwanzig Jahren
Alleine seit der Einführung des Euro als Bargeld im Jahr 2002 hat der Goldpreis fast 400% an Wert gewonnen. Anfang 2002 war die Feinunze Gold etwas mehr als 300 Euro wert. Heute sind es knapp mehr als 1500 Euro. Einen ersten Höhepunkt gab es im Jahr 2012, als das Gold mehrfach über 1300 Euro wert war. 2013 sank der Preis auf vorübergehend weniger als 900 Euro, um sich dann ganz gemächlich wieder zu erholen. Das Allzeithoch erlebte der Goldpreis Anfang August 2020, mit einem Wert von 1737,28 Euro pro Feinunze.
Für den schnellen finanziellen Erfolg ist eine Investition in Gold bestimmt nicht ideal. Dazu gibt es andere Mittel, beispielsweise das Forex Trading, wo man mit kleinsten Kursdifferenzen bei Fremdwährungspaaren Profit erzielen kann. Gold hingegen ist eher als längerfristige Anlage geeignet. Gerade in Zeiten von extrem tiefen Zinsen kann es sehr wertvoll sein, eine längerfristige Anlage als Reserve zu haben, die jenen Gewinn oder gar mehr erzielt hat, den man sich in früheren Zeiten von den Zinsen erhofft hatte.
Direkte und Indirekte Investitionen in Gold
Wer in Gold investiert, kann dies auf zwei Arten tun. Einerseits gibt es die direkte Investition, bei der es um physische Anlagen geht. Andererseits gibt es aber auch die Möglichkeit, Wertpapiere zu kaufen, die an Gold gebunden sind. Beide Arten von Investitionen haben ihre Vor- und Nachteile. Grundsätzlich wiegen sich diese Vor- und Nachteile allerdings zum größten Teil gegenseitig auf.
Direkte Investition
Der klassische Weg beim Goldkauf ist der direkte Weg. Man kauft kleine Plättchen oder natürlich die klassischen Barren. Es gibt die traditionellen Plättchen, die genau eine Unze wieg, die Barren mit einem Kilogramm Gold und größere Barren bis zu einem Gewicht von ungefähr 12,5 Kilogramm. Dabei gilt es zu beachten, dass gerade bei ganz kleinen Plättchen die Herstellungskosten größer sind als bei einem Kilo-Barren. Die Banken raten deshalb von Investitionen in ganz kleine Mengen eher ab. Wichtig ist zudem, dass das Gold zertifiziert ist, egal in welcher Stückelung.
Ebenfalls zum direkten Weg der Investition gehören die verschiedenen Goldmünzen. International bekannt sind dabei vor allem der Krüger-Rand aus Südafrika und der American Eagle aus den USA. Im Gegensatz zu den bereits erwähnten Plättchen und Barren bestehen sie allerdings nicht komplett aus Gold. Für Laien ist deren Wert deshalb mitunter nicht sehr einfach einzuschätzen.
Direkt erworbenes Gold muss auf jeden Fall auch noch sicher aufbewahrt werden. Das kann in einem Schließfach bei der Bank sein – oder an einem sicheren Ort zu Hause. Bevor man eine solche Investition tätigt, sollte man aber auf jeden Fall bereits eine Lösung für die Aufbewahrung im Kopf haben.
Indirekte Investition
Wer sich nicht selber um die Aufbewahrung des Goldes kümmern möchte, kann sich für Wertpapiere entscheiden, deren Wertbasis der Goldpreis ist. Wie beim physischen Gold gibt es auch bei diesen Wertpapieren, den sogenannten ETFs (Exchange Traded Funds), unterschiedliche Stückelungen. Diese reichen von wenigen Gramm bis zu mehreren Kilos. Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass der Wert der ETFs komplett mit richtigem Gold gedeckt ist. Sollte der Bedarf entstehen, kann man sich das Gold in den meisten Fällen immer noch physisch ausliefern lassen. Schließlich ist man als Investor der rechtmäßige Inhaber des Goldes, das ansonsten ganz einfach bei der Bank gelagert wird.
Ein weiterer Weg, um indirekt in Gold zu investieren sind Aktien von Goldminen. Dieser Weg ist allerdings mit einem größeren Risiko behaftet. Schließlich liegen die Goldminen meistens in Ländern, in denen man mit gewissen Unsicherheiten und politischer Instabilität zu kämpfen hat. Diese Faktoren machen die Aktienpreise sehr volatil, sodass derartige Investitionen nach sehr viel Vorsicht verlangen.