
Die Behörden gehen in der Regel strikt gegen entsprechende Vorfälle vor. Aus den Reihen der FDP folgten am Sonntag bereits erste Forderungen, auf die Demonstrationen in China zu reagieren. FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai rief die Bundesregierung dazu auf, die Proteste gegen die chinesische Führung bei ihrer China-Strategie zu berücksichtigen. "Proteste dieser Art waren bislang nicht bekannt", sagte Djir-Sarai den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagsausgaben). Sie zeigten "das Ausmaß der aktuellen Unzufriedenheit mit der repressiven Politik der Kommunistischen Partei". China stehe vor enormen außen- und wirtschaftspolitischen Herausforderungen. "Nun kommen große innenpolitische Schwierigkeiten hinzu", sagte der FDP-Politiker. "Die China-Strategie der Bundesregierung muss dem Rechnung tragen."
Foto: Polizisten in China, über dts Nachrichtenagentur