
Deutschland sei auf diese Situation nicht vorbereitet und "schlafwandelt gerade in eine neue Migrationskrise". Mit Blick auf Italien, wo nach Angaben der neuen Regierung bis Ende November mehr als 94.000 Migranten über das Mittelmeer angekommen sind, forderte Weber deutlich mehr Unterstützung: "Anstatt wie die Ampel-Parteien die private Seenotrettung mit Millionensummen zu unterstützen und damit irreguläre Migration eher noch attraktiver zu machen, sollte Deutschland Italien helfen. Sinnvoll wären künftig gemeinsame Grenzschutzpatrouillen von deutschen und italienischen, also europäischen Beamten an den Außengrenzen des Mittelmeers." Wer kein Visum, keinen Pass oder keinen Asylgrund habe, sollte umgehend wieder rückgeführt werden. "Und ich plädiere dringend dafür, in den afrikanischen Staaten mit Zustimmung der jeweiligen Regierung diplomatische Zonen einzurichten, wo Asylanträge eingereicht und Asylprüfungen durch EU-Beamte durchgeführt werden können. Das erspart den Migranten eine gefährliche Reise über das Meer und trocknet das kriminelle Geschäft der Schleuser aus", sagte der CSU-Vizechef weiter.
Foto: Helfer und Gastgeber warten auf Flüchtlinge aus der Ukraine, über dts Nachrichtenagentur