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Warum der Handel mit Glücksspielaktien kein Tabu sein muss

Börsenspekulation hat oft ein bisschen etwas von Glücksspiel. Da ist es schon ironisch, dass viele Anleger es für problematisch halten, in Glücksspielaktien zu investieren. Denn das Geschäft mit Casinos, Sportwetten und Co. genießt nicht unbedingt den besten Ruf in der Gesellschaft.

Das ist zum Teil nicht verwunderlich, denn wer heruntergekommene Glücksspielhallen mit zwielichtigen Gästen vor Augen hat, steht diesem Gewerbe naturgemäß eher skeptisch gegenüber. An den Börsen werden aber die Aktien von den Betreibern großer Hotelcasinos oder von Online-Plattformen gehandelt, die unter ganz anderen Bedingungen operieren. Anleger lassen sich teilweise lukrative Gelegenheiten entgehen, wenn sie den Handel mit Glücksspielaktien kategorisch ausschließen. Ist diese Selbstbeschränkung wirklich sinnvoll? Oder gibt es vielleicht gar keinen Grund, die Anlage in Glücksspielpapiere in die Schmuddelecke zu stellen?

Glücksspiel gibt es schon seit der Antike

Beim Glücksspiel handelt es sich mitnichten um eine Erfindung der Moderne, sondern um ein jahrtausendealtes Kulturgut der Menschheit. Die ältesten Würfel, die Archäologen bislang gefunden haben, stammen aus Mesopotamien und sind ungefähr 5.000 Jahre alt. Aus China ist bekannt, dass im ersten Jahrtausend vor Christus zahlreiche Spielhäuser existierten, und auch Sportwetten waren damals schon bekannt. Auch im alten Rom war das Würfelspiel weit verbreitet. Und das erste Casino im heutigen Sinn wurde schon 1638 in Italien eröffnet. Wer sich die Geschichte der Menschheit ansieht, erkennt also schnell, dass Glücksspiel ein fester Bestandteil davon ist – und nicht so schnell verschwinden wird. Natürlich gibt es große Unterschiede zwischen dem Glücksspiel von heute und früher – und zwar nicht nur bei den Spielen, die gespielt werden. Ob online oder offline, Casinos sind heutzutage straff durchorganisierte Betriebe,die nach betriebswirtschaftlichen Prinzipien auf eine maximale Gewinnerzielung ausgerichtet sind. Das führt vielleicht dazu, dass Spieler gegenüber dem Haus einen größeren Nachteil haben als vor zweitausend Jahren. Andererseits ist das Glücksspiel aber mittlerweile deutlich respektabler geworden. Regeln zum Spielerschutz tragen den Interessen der Spieler Rechnung und machen den Casinobesuch deutlich sicherer. Das moderne Glücksspiel ist daher eine Fortentwicklung einer geschichtsreichen Tradition.

Online-Glücksspiel sind ein zukunftsträchtiger Markt

Während traditionelle Casinos in den letzten Jahren mit schwindenden Besucherzahlen zu kämpfen haben, ist das Glücksspiel im Internet weiterhin ein Wachstumsmarkt. Der Börsenkurs von Branchengrößen wie 888 Holdings hat sich zwischen 2010 und 2018 vervielfacht. Und auch um die zukünftigen Aussichten der Unternehmen steht es gut. Partnerseiten werben mit exklusiven Deals für das 888 Casino, so dass der Kundenstamm laufend vergrößert wird. Und weltweit wird damit gerechnet, dass in den nächsten Jahren viele Länder eine liberalere Gesetzgebung im Bezug auf das Online-Glücksspiel einführen werden, so dass neue Märkte und Zielgruppen erschlossen werden können. Aktuell sind beispielsweise der US-amerikanische Markt sowie zahlreiche Länder in Südamerika, Afrika und Asien Kandidaten für eine glücksspielfreundliche Entwicklung. Die Erschließung neuer Länder wird dabei nicht nur durch Gesetzesreformen, sondern auch durch die zunehmende Verbreitung digitaler Zahlungsmittel ermöglicht. Immer mehr Einwohner dieser Länder haben digitale Geldbörsen oder ein Konto bei einem Bezahldienst und haben so erstmals die Möglichkeit, unkompliziert im Internet zu bezahlen. Diese Voraussetzung für die Nutzung von Online Casinos ist vielerorts erst in den letzten Jahren entstanden. Ihr ganzes Potential muss erst noch realisiert werden.

Börsennotierte Unternehmen sind strenger reguliert

In Ländern, in denen das Online-Glücksspiel verboten ist, wird trotzdem fleißig gezockt. Spieler weichen dann auf illegale Angebote aus, die aus dem Ausland betrieben werden und sich so dem Zugriff durch die staatliche Aufsicht entziehen. Sowohl der Spielerschutz als auch der Jugendschutz bleiben dabei auf der Strecke. Wird die Nachfrage nach Online-Glücksspielen hingegen in den legalen Markt gelenkt, können die Betreiber streng kontrolliert werden. Zusätzlich zahlen sie Steuern auf ihre Geschäftstätigkeit und tragen damit etwas zum Staatshaushalt bei. Ein legaler Glücksspielsektor ist daher wichtig, um schädlichere illegale Angebote zu unterbinden. Natürlich kann hier eingewendet werden, dass in vielen Ländern die Aufsichtsbehörden mangelhafte Arbeit leisten. Das dürfte aber zum Teil auch daran liegen, dass das Online-Glücksspiel in vielerlei Hinsicht Neuland ist. Aufsichtsbehörden, die bislang nur für landbasierte Casinos, Spielhallen und Wettbüros zuständig waren, müssen sich auf einmal im Netz zurechtfinden. Zu allem Überfluss werden sie hierbei durch Gesetze behindert, die noch nicht an die neuen Begebenheiten angepasst worden sind. Diese Probleme dürften sich also mit der Zeit legen.

Weiße Westen sind Mangelware

Wer an der Börse nach Papieren sucht, die gegen jeden moralischen Zweifel erhaben sind, wird lange beschäftigt sein. Allein beim Blick in den DAX findet sich ein Problemkind nach dem anderen. Die lange Liste der Bayer-Skandale um gefährliche Medikamente, Luftverschmutzung und Preisabsprachen könnte ein eigenes Buch füllen. Die unrühmliche Rolle von Commerzbank und Deutscher Bank während der Finanzkrise von 2008 ist vielen noch im Bewusstsein. Manipulationen der Abgaswerte durch Autokonzerne, schlechte Arbeitsbedingungen bei der Deutschen Post, Korruption im großen Stil bei Siemens – im Vergleich zu vielen anderen Branchen mangelt es dem Online-Glücksspiel geradezu an Skandalen. Wer es vertreten kann, in den durchschnittlichen börsennotierten Konzern zu investieren, braucht also auch bei Glücksspielaktien kein schlechtes Gewissen zu haben.

 

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