Die Bedeutung des Internets geht mittlerweile weit über Informationsgewinnung und Kommunikationsmittel hinaus. Die virtuelle Welt liefert Arbeitsplätze, schafft Einkaufsmöglichkeiten, vermittelt Partnerschaften und vieles mehr. Ohne das Internet geht es heutzutage einfach nicht, nahezu jeder Haushalt ist bereits im Internet unterwegs.
2013 nutzten laut Statistischem Bundesamt 79 Prozent der Bevölkerung das Internet. Neben den alltäglichen Anwendungsgebieten wie E-Mails verfassen, Nachrichten lesen oder Einkäufe tätigen, verwenden viele Menschen das Internet zum Zeitvertreib und zur Entspannung. Onlinespiele sind dabei schon längst auf dem Vormarsch.
Neben vielen kostenlosen Angeboten gibt es bei einigen Spielen die Option, mit Geldeinsätzen zusätzliche Inhalte, wie zum Beispiel Spielcharaktere, Levels oder virtuelle Einrichtungen freizuschalten oder einen bestimmten Betrag zur Nutzung festzulegen.
Dabei haben Spieler unterschiedliche Möglichkeiten, ihr Geld in virtuelle Währungen umzuwandeln oder auf digitalem Weg zu überweisen. Besonders durch die internationale Vernetzung sind Online-Bezahlsysteme für Anwender interessant geworden, um ohne kostspielige Überweisungen oder Umrechnungskurse Produkte und Anwendungen erhalten zu können. Besonders die Sicherheit steht dabei für viele im Vordergrund.
1. Bitcoins
Seit 2009 ist die virtuelle Währung im Internet verbreitet. Das Besondere an dieser Währung ist, dass sie unter dem Begriff open source läuft. Das bedeutet, dass Anwender die Software verändern und weiterverbreiten dürfen. Der Quelltext, also der Programmcode eines Programms, ist frei zugänglich und die Nutzung unterliegt keinen Beschränkungen.
Bitcoins funktionieren über die so genannte Peer-to-Peer-Technologie. Das heißt, es entsteht eine direkte Verbindung von Netzwerk zu Netzwerk, ohne zwischengeschaltete Rechner. Die Anwender erstellen ein digitales Portmonee auf ihrem eigenen Rechner oder ihrem Handy. Von diesen so genannten Wallets senden sie die Bitcoins an den jeweiligen Verkäufer oder Dienstleister, mit verschlüsselten Daten, so wie beim Online-Banking auch.
Bitcoins kann man entweder kaufen oder selbst generieren. Die Herstellung der Bitcoins ist für viele Anwender allerdings noch recht kompliziert und erfordert einiges an Selbststudium. Die Schwankungen innerhalb der Kurse sind ebenfalls zu berücksichtigen. Das erfordert weitere Einarbeitungszeit.
Trotzdem sind Bitcoins besonders in der Onlinespielewelt bereits gern genutzt, um Spieleinhalte zu erhalten, zu erweitern und das virtuelle Leben umfassender zu gestalten. Eine Auflistung weiterer Anwendungsgebiete gibt es in dieser Zusammenfassung.
2. PayPal Payments
Mit dem Siegeszug der Online-Verkaufsplattform ebay entwickelte die Firma ein neues, digitales Bezahlsystem, genannt PayPal. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie die Bezahlung von A nach B stattfinden kann.
Zunächst muss der Nutzer das virtuelle PayPalkonto einrichten, um darüber Geld einzuzahlen oder zu überweisen. Dafür ist eine E-Mail-Adresse erforderlich. Mit einem speziellen Code überweist der Nutzer zum Beispiel Geld von seinem Bankkonto auf sein PayPalkonto. Dieses Guthaben kann der Anwender danach als Zahlungsmittel beim Anbieter einsetzen.
Mit Kreditkarten ist eine PayPal-Bezahlung ebenfalls möglich. Dafür vernetzt PayPal die Kreditkarte mit dem PayPalkonto und der Empfänger erhält eine direkte Übermittlung des Geldes über das PayPalkonto.
Mit dem Lastschriftverfahren kann der Nutzer durch die Vernetzung des eigenen Kontos mit seinem PayPalkonto ebenso direkte Überweisungen tätigen. PayPal verifiziert den Kontoinhaber zunächst durch zwei Sicherheitsüberweisungen von dem jeweiligen Bankkonto zum PayPalkonto, die der Kunde vorher tätigen muss. Damit bestätigt er, dass er der Kontoinhaber ist.
Das Interessante bei PayPal ist, dass die Bezahlungen an den Dienstleister oder Verkäufer sofort erfolgen. Die Transaktionen sind erst nach einigen Tagen auf dem Bankkonto des Käufers sichtbar, der Verkauf ist jedoch bereits abgeschlossen.
Für Onlinespieler ist PayPal nützlich, wenn sie sofort loslegen möchten. Die Spieler übermitteln gezielt eine bestimmte Summe, mit der sie direkt Spielinhalte freischalten können. So erhalten die Nutzer eine gewisse Kontrolle über die Geldsummen, die sie online verbrauchen wollen. Bei einigen Onlinespiele-Portalen wie zum Beispiel https://echtgeld-casino.net/
3. Kreditkarte
Bei der klassischen Nutzung mit einer Kreditkarte müssen die Kunden zum Teil eine längere Bearbeitungszeit von zwei bis fünf Tagen in Kauf nehmen, bevor sie mit dem Guthaben online etwas erwerben können. In vielen Onlinespielen wird diese Bezahlung angeboten, dabei gibt es unterschiedliche Bedingungen wie Mindest- und Höchstbeträge oder Gebühren. Je nach Kreditkarte sind aber Verknüpfungen zu PayPalkonten oder Bitcoins möglich. Die Bezahlung erfolgt meist ebenfalls verschlüsselt und mit Passwörtern versehen.
Sicherheitshinweise beachten
Nutzer von Onlinespielen sollten sich also überlegen, was sie von einem Onlinespiel erwarten, in welchem Zeitraum sie spielen und welche Kontrolle sie über die Geldeinzahlungen besitzen wollen. Bei allen Online-Geldtransfers gilt es, genau dort hinzuschauen, wo der Nutzer seine Daten eingibt. Dabei lohnt sich ein Blick in die Adresszeile des Browsers, ob zum Beispiel der Name der URL mit dem Namen des Anbieters übereinstimmt und welche Daten dieser wirklich verlangt. Wichtig ist auch, dass man die Daten direkt eingibt und nicht den Weg über unbekannte Links zum Beispiel aus E-Mails geht. Passwörter sollten weder auf dem Rechner noch in E-Mails gespeichert sein.
Wenn der Onlinespieler sich bewusst vor dem Spielen informiert und absichert, steht dem Spielspaß dann nichts mehr im Wege.
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