EM2016: Mitarbeiter von ARD und ZDF lassen sich mit einem Privatjet zu dem Spielorten kutschieren. Kosten 7000 Euro pro Stunde. - Das nennen die öffentlich-rechtlichen Anstalten kostengünstig.
Warum mit Bus oder Bahn reisen wenn es Privatjets gibt und der Gebührenzahler zahlt? Die Mitarbeitertruppe von ARD und ZDF lässt sich mit einem privaten Flugzeug zu den Spielorten in Frankreich fliegen. Die deutsche Fußballmannschaft muss dagegen auch mit einem Bus fahren.
Die öffentlich-rechtlichen Anstalten in begründen ihre fliegerischen Luxusreisen mit Zeitmangel. Zu den Kosten wollten sie sich nicht äußern. Eine Flugstunde für bis zu 15 Passagiere kostet aber mindestens 7000 € pro Stunde. Kein Problem denn es gibt ja die GEZwangsfinanzierung.
Ob das eine zweckdienliche und kostengünstige Lösung ist, wollten die FAZ wissen. Der WDR sagt, als der für die technische Koordination von ARD und ZDF bei der EM zuständige Sender: Ja, ist es.
Es müsse schnell gehen, in der Maschine der Nationalelf sei kein Platz, mit dem Zug oder mit einem anderen Verkehrsmittel seien die Kollegen nicht wieder rechtzeitig an Ort und Stelle und die Kosten hielten sich in Grenzen. Wo diese Grenze liegt, ist nicht zu erfahren.