Das alte Mediensystem ist dem Untergang geweiht, aber sie merken es nicht, da sie auf der Titanic, auf der sie sich befinden, nur die Stühle rücken und denken, dass die Sonne ewig für sie scheint. Doch Zuschauerzahlen von ARD & ZDF sowie Leserzahlen bei Spiegel & Co. sinken teils dramatisch. Liegt es an Art und Weise der Berichterstattung?
Spätestens seit der Krise in der Ukraine wird selbst für naive Gemüter die plumpe prowestliche Manipulation der Medien offensichtlich.
Die Medienberichterstattung basiert zum größten Teil auf dem Prinzip: „Eine Lüge, die oft genug erzählt wird, wird irgendwann zur Wahrheit.“, nur das immer mehr Menschen dieses Prinzip durchschauen und sich abwenden. Sie erkennen, dass die Mainstreammedien zum größten Teil zu Handlangern der Politik, Wirtschaft und Hochfinanz geworden sind. (mehr dazu im aktuellen Interview von bewusst.tv) Die Umsätze der Printmedien brechen schon seit Jahren ein, nur dass darüber offiziell nicht berichtet wird. So wurden beispielsweise 2011 eine Milliarde weniger Zeitungen und Zeitschriften als im Jahre 2003 verkauft . Es wird nicht nur Personal in den Mainstreammedien abgebaut, sondern ganze Redaktionen machen dicht. 2012 ging beispielsweise die Frankfurter Rundschau in Insolvenz, 2013 folgte die Münchner Abendzeitung. Die Financial Times Deutschland ist mittlerweile auch Geschichte.
Der Spiegel, der seit der 68er-Bewegung als Gegenstück zu den systemnahen Medien angesehen wurde, fährt aufgrund seiner einseitigen Berichterstattung mittlerweile die schlechtesten Zahlen aller Zeiten ein. Der Grund hierfür ist, dass es in Deutschland eine öffentliche und eine veröffentlichte Meinung gibt. Redakteure, die eine politisch unkorrekte Meinung vertreten, werden zurecht gestutzt und ihre Artikel landen nicht selten im Papierkorb. Die, die eine eigene souveräne Meinung vertreten erhalten auf einmal keine Aufträge mehr von den Medienhäusern. Das ist keine Seltenheit, sondern gängige Praxis.
Ähnlich erging es dem Grimme-Preis-Träger und Träger des europäischen Fernsehpreises, Frieder Wagner. Nachdem er angefangen hat, über den Einsatz von Uranmunition, die in den Kriegsgebieten, wie z.B. Irak und Afghanistan eingesetzt wurde, Dokumentationen, wie „Deadly Dust- Todesstaub“ zu drehen, blieben für ihn nach 30-jähriger Tätigkeit für die öffentlich-rechtlichen Anstalten weitere Aufträge aus.
Die Menschen haben es mittlerweile einfach satt, belogen und desinformiert zu werden und ziehen es lieber vor, ihre Informationen im Internet zu suchen. Im Gegenzug steigen die Benutzerzahlen exorbitant von diversen Blogs und systemkritischen Foren. Auffällig sind beispielsweise negative Berichte über die Montagsdemos, bei denen ich zweimal sprach, (unter anderem am Brandenburger Tor) in diversen Zeitungen. Auch in der Berliner Zeitung wurde in der Kolumne zur Querfrontbewegung mit der Überschrift: „Montagsdemo-Spinner nicht unterschätzen“ heftig von den Kommentatoren die Autorin des Artikels angegriffen. Von 83 Kommentaren stimmten lediglich drei der Autorin zu, wohingegen 80 Leser ihre Ausführungen aufs schärfste kritisierten.
Das alte Mediensystem ist dem Untergang geweiht, nur sie merken es nicht, da sie auf der Titanic, auf der sie sich befinden, nur die Stühle rücken und denken, dass die Sonne ewig für sie scheint.