Eine aktuelle TNS-Emnid-Studie im Auftrag des Finanzdienstleisters tecis gelangt zu einem alarmierenden Ergebnis: 54 Prozent der Deutschen zwischen 19 und 39 Jahren haben Angst vor Altersarmut! Eine sichere Geldanlage steht bei jungen Leuten ganz oben auf der Agenda.
Großes Misstrauen gegenüber der deutschen Rentenkasse
Laut der Studie des Dienstleisters tecis, der zur Dachmarke Swiss Life Deutschland gehört, befürchten 15 Prozent der 19- bis 39-Jährigen sogar, dass sie im Rentenalter nicht einmal genügend Geld für das Allernötigste zur Verfügung haben werden – obwohl sie während ihres gesamten Berufslebens in die Rentenkasse eingezahlt haben. Weitere 39 Prozent gehen davon aus, im Alter noch etwas zur Rente beitragen zu müssen. Sogar 75 Prozent glauben, dass die spätere Rente nur etwa die Hälfte des jetzigen Nettoeinkommens betragen wird. Bei der tecis-Umfrage ergab sich generell, dass die Einschätzung der eigenen finanziellen Zukunft stark von der jetzigen wirtschaftlichen Lage und dem Bildungsgrad der Befragten abhängt. Je schlechter die eigene finanzielle Lage und je schlechter der Bildungsgrad, desto pessimistischer fiel auch die Zukunftsprognose aus.
Bereits heute leben viele Rentner unter der Armutsgrenze – besonders oft Frauen
Eine Studie der Bertelsmann-Stiftung zeigt die drohende Entwicklung auf. Menschen, die heute zwischen 50 und 64 Jahre alt sind, werden zukünftig noch stärker von Altersarmut betroffen sein, als die heute über 65-Jährigen. Besonders betroffen sind hierbei Frauen – in den östlichen Bundesländern noch stärker als im Westen. Bei den Neu-Renten war 2014 erneut ein Rückgang zu verzeichnen: Die 830.000 Neu-Rentner erhalten im Durchschnitt nur 750 Euro im Monat.
Schlüsselt man den Wert nach Renten in Ost- und Westdeutschland jeweils für Männer und Frauen auf, so ergibt sich folgende Situation:
- Männer im Westen: 980 Euro,
- Männer im Osten: 950 Euro.
Durchschnittliche Neu-Rente der
- Frauen im Westen: 485 Euro,
- Frauen im Osten: 840 Euro.
Die derzeit noch höhere Rente der Frauen im Osten erklärt sich durch die höhere Erwerbsquote der Frauen in der ehemaligen DDR. Da aber immer weniger Neu-Rentnerinnen schon zu DDR-Zeiten gearbeitet haben, werden auch im Osten die Renten sinken.
Die tecis-Umfrage zeigt: Junge Deutsche sind realistisch
Die Ergebnisse der Befragung im Detail:
Laut der Studie ist 75 Prozent der jüngeren Deutschen eine Beratung zum Thema private Altersversorgung wichtig. Sie kann durch einen Kundenberater einer Bank oder einen Finanzberater wie den Experten von Swiss Life Select erfolgen. Einen guten Einstieg in das Thema „Sichere Geldanlage zum Schutz vor Altersarmut“ finden Sie in den Informationen zu Swiss Life Select.
Die Studie ergab zudem, dass 66 Prozent der Befragten eine private Rentenversicherung und 41 Prozent private Sparpläne als Altersvorsorge-Produkte für interessant erachten. Um der drohenden Altersarmut zu entgehen, baut also die Mehrheit der jungen Deutschen auf private Altersvorsorge.