Brexit könnte der Anfang vom Ende der EU sein. Auch Dänemark liebäugelt nun mit einem EU-Austritt.
Der mögliche Austritt Großbritanniens aus der EU, der sogenannte „Brexit“, kann für Brüssel den Beginn weiterer Austritte von EU-Mitgliedsstaaten bedeuten.
Laut Nachrichtenmagazin „Zuerst“ liebäugelt nun auch Dänemark damit, die EU ebenfalls zu verlassen – und zwar durch mehrere politische Lager, von der konservativen Dänischen Volkspartei bis zur noch immer stärksten Kraft, den Sozialdemokraten. Deren neue Parteichefin, Mette Frederiksen, hatte der EU jüngst „Versagen” vorgeworfen.
Zu einem möglichen „Däxit“ erklärt die sächsische AfD-Fraktions- und Bundesvorsitzende, Frauke Petry:
„Sollten nach Großbritannien weitere EU-Mitgliedsstaaten austreten, bedeutet dies das endgültige Aus für die zentralistisch geführte Europäische Union. Seit Anbeginn tritt die Alternative für Deutschland für ein geeintes Europa der Vaterländer ein, bei dem allerdings – anders als jetzt – der jeweilige nationale Souverän der Staaten die Entscheidungshoheit behält.
Ferngesteuertes Hineinregieren der EU-Kommission und eines EU-Parlamentes muss beendet werden. Jedes Land sollte wieder die Verantwortung zur Sicherung der eigenen Landesgrenzen übernehmen, denn auch der Schengen-Vertrag ist das Papier nicht mehr wert, auf dem er geschrieben steht.“