So arbeitet Deutschlands größter Internet-Pranger. Geheimes Netzwerk spürt "Zielpersonen" auf. PSIRAM und PRISM: Mischen die Geheimdienste mit? Sie arbeiten im "Schutz" der Anonymität. Mitarbeiter-Interview im Internet veröffentlicht.
Im Internet ist ein angebliches Interview mit einem Psiram-Mitarbeiter veröffentlicht worden, welches die Machenschaften und die Vorgehensweise des Denunziations-Portals aufdeckt.
Psiram ist der Nachfolger von "Esowatch" - einem Portal, dass sich zunächst nur der "medizinischen Aufklärung" widmete und vor angeblich esoterischen Behandlungsmethoden warnte. Mit dem Nachfolger "Psiram" jedoch greifen die Macher nun auch kritische Internetseiten an und denunzieren Personen, die abseits des Mainstreams stehen.
Psiram attackiert nicht nur sog. "CO2-Leugner" sondern auch Portale und Personen, welche sich kritisch mit dem Geldsystem auseinandersetzen oder sonstwie nicht dem Mainstream entsprechen. Weiterhin schießt der Internet-Pranger natürlich auch gegen alternative Heilmethoden und vergöttert die angeblich wissenschaftlich untermauerte Schulmedizin. Gehuldigt wird auch der Pharmaindustrie, was schon früh den Verdacht aufkommen ließ, dass das angebliche Aufklärungs-Portal von entsprechenden Lobbyisten finanziert wird.
Die Vorgehensweise des Denunziations-Portals ist dabei immer ähnlich: Mit Verweis auf dubiose Quellen wird den Rufmord-Opfern wahlweise Rechtsradikalität, Rechtspopulismus, Rechtsoffenheit oder gar Antisemitismus vorgeworfen. Rhetorisch geschickt werden einzelne Fakten herausgepickt, verdreht und in einen verachtsungwürdigen Kontext so zurechtgerückt, dass dem Leser eine Art pseudo-Seriosität vorgeauckelt wird.
Dabei schreckt Psiram auch vor dreisten Lügen und Verletzung von Persönlichkeits- und Urheberrechten nicht zurück. (Z.B. durch Bilder- und Textklau). Rechtlich belangt werden können sie dafür bisher nicht. Die Macher wähnen sich in Sicherheit, weil sie im Schutz der Anonymität agieren. Ein rechtliches Vorgehen gegen Psiram blieb deshalb bis jetzt erfolglos.
Das nährt den Verdacht, dass Psiram möglicherweise Unterstützung aus dem Geheimdienstbereich erhält. Auffallend ist jedenfalls, dass es bei Psiram wenig bis keine kritischen Anmerkungen zum Fall "Snowden" / US-Überwachungsskandal gibt.
Es gibt zwar keinen Beweis über die Echtheit des folgenden virtuellen Gesprächs - die Fakten klingen aber plausibel. Fliegt Deutschlands größter Internetpranger bald auf?
Das nun im Netz veröffentlichte Interview wurde im Stil von "Wir über uns" geführt und enthüllt aufschlussreiche Hinweise über die geheime Arbeit von Psiram. Das Interview darf auf jeder Seite veröffentlicht, wiedergegeben, ausgedruckt oder vervielfältigt werden. Es gibt kein Copyright! Das Original HIER.
Die wichtigsten Auszüge aus dem Interview:
Frage: Warum Psiram?
Antwort: Das Internet ermöglicht ein sehr freies, breites Spektrum an Meinungen. Zwangsläufig ist da aber auch viel Mist dabei. Wir wollen dem entgegentreten.
(...)
F: Die von Psiram beobachteten Personen und die Informationen, welche dann auf dem Portal erscheinen, erinnern an Stasi- oder Geheimdienst-Akten. Arbeitet ihr mit dem BND oder der NSA zusammen? Profitiert ihr gar von Prism?
A: Natürlich arbeiten wir mit den "Diensten" zusammen. Wie sollen wir sonst an die teils brisanten Infos über einzelne Personen herankommen? Mitarbeiter von Psiram greifen teils direkt auf die PRISM-Datenbank zurück. Auch unser Name "PSIRAM" hat offensichtlich eine gewisse Ähnlichkeit mit "PRISM". Das ist kein Zufall. Unsere Zusammenarbeit funktioniert hervorragend. Die "Dienste" geben uns auch teilweise direkt Hinweise, wer auf der "Abschussliste" steht und versorgen uns mit den nötigen Hintergrund-Informationen. Außerdem erhalten wir von denen Updates, welche wir dann zeitnah auf die Plattform aufspielen.
F: Sind dann auch Geheimdienste eure Auftraggeber?
A: Wenn wir Infos von denen bekommen, sagen wir nicht "nein". Wir arbeiten gut mit Ihnen zusammen. Aber Geld erhalten wir nicht - dafür gibt es eben jede Menge andere Unterstützung, zu der wir uns aktuell noch nicht äußern wollen.
F: Werdet ihr von der Pharmaindustrie bezahlt? Wer sind eure Geldgeber?
A: Nein. Wir werden nicht direkt von der Pharmaindustrie bezahlt. Aber diese ist uns sehr wohlgesonnen. Niemand kann ein Interesse daran haben, dass hilflose Menschen auf irgendwelche Quacksalber - Versprechungen hereinfallen. Alternative Heilmethoden gibt es nicht. Der einzige Heilsbringer ist die Schulmedizin und es ist gut und richtig, dass dafür auch viel Geld bezahlt wird. Alles andere ist unwissenschaftlicher Blödsinn.
F: Und woher kommt jetzt das Geld?
A: Es gibt vermögende Sponsoren, die unser Projekt finanziell unterstützen. Wer das genau ist, werden wir zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlichen. Wir bitten um Verständnis, dass wir zu diesem Zeitpunkt noch keine konkreten Geldgeber nennen können.
F: Euer Slogan lautet: "Realismus als Chance". Wie ist das zu verstehen?
A: Wir sind der Meinung, dass es nur eine Realität geben kann, und das ist die Realität in der wir leben - so, wie sie in den Massenmedien widergegeben wird und nicht was manche Esoteriker glauben. Das Leben hat keinen Platz für esoterische Zauberkärfte, Geister, Schwingungen, Strahlungen oder kosmische Resonanzeffekte. Das ist alles Spinnerei und dagegen kämpfen wir an. Auch Kritik am Geldsystem stufen wir in die Kategorie "Weltuntergangsprophetie" und "Verschwörungstheorie". Sowas hat in unserer Realität keinen Platz und verunsichert nur die Menschen. Die Matrix, in der wir leben, ist durch die unerschütterlichen Grundfesten des Geldsystems vorgegeben. Kritik daran und an den angeblichen Zinseszinseffekten halten wir für rechtsradikalen Unsinn. Schon Hitler kritisierte die Zinsen. Wohin das führte, weiß heute jeder.
(...)
F: Ist Psiram nicht bereits wegen Verleumdung verurteilt worden?
A: Seufz. Eine Webseite kann von einem Gericht nicht verurteilt werden. Tatsächlich ist kein Psiramer je wegen seiner Tätigkeit für Psiram verurteilt worden. Wie auch? Es weiss doch bis jetzt niemand, wer hinter Psiram steckt. Außerdem haben wir uns technisch sehr gut versteckt. Der Registrar sitzt in Panama, das ganze läuft über Hongkong, die Seite ist in den USA gehostet. Da wird es für den Angreifer schwierig, die Verantwortlichen zu finden.
F: Steckt hinter Psiram nicht ein Kinderarzt aus Frankfurt?
A: Nein. Der Betreffende hat nur eine Zeit lang im Forum mitgemacht und wir haben ihm mal einen Geburtstagsblog gewidmet. Wir haben jedoch engste Kontakte zu vielen Website-Betreibern so zum Beispiel den Machern von "Hagalil" und "lizaswelt" - um nur einige zu nennen. Die Autoren dort gehören auch zum Stamm von Psiram. Wir werden die echten Namen in Kürze an dieser Stelle bekannt geben. Das wird sicherlich für allgemeines Staunen sorgen.
F: Warum verleumdet und mobbt Ihr Unschuldige?
A: Das tun wir nicht, auch wenn einige es behaupten. Wir denunzieren nur, und das sehr geschickt. Viele unserer "Opfer" werden in verschiedenen Abstufungen als rechtslastig gebrandmarkt. Diese Waffe hilft immer. Der Fächerkanon reicht von "rechtsoffen" über "rechtspopulistisch" bis "rechtsradikal". Auch die Qualifizierung als "Antisemit" hinterlässt deutliche Spuren. Wir finden das ganz legal. So wie manche Internet-Seiten ihre Ansichten äußern dürfen, äußern wir unsere eben auch. Wenn wir Aussagen treffen, dann sind die aber mit Zitaten und Verweisen belegt - auch wenn es oft die Seiten von Psiram-Machern sind (aber es sieht gut aus und merkt bisher niemand). Es kann sich also jeder selbst ein Urteil bilden, ob stimmt, was wir sagen. Natürlich machen auch wir Fehler. Wir haben über 3.800 Seiten im Wiki.
F: Also die Seiten, auf die ihr euch als "Quellen" bezieht, sind von euch selbst gemacht, bzw. befreundete Portale?
A: Ja, genau so ist es in vielen Fällen. Erst wird die Zielperson auf einer Seite "X" fertiggemacht, dann greifen wir dies als Zitat auf. Hat bisher immer prima funktioniert. Es sieht doch auch viel glaubwürdiger aus, wenn wir schreiben "auf Seite X wird Person Y als Antisemit / rechtsradikal / rechtsoffen etc." qualifiziert.
F: So habt ihr es auch mit Prof. Albrecht Schachtschneider gemacht. Ist dieser Mann nicht erhaben gegen all die Vorwürfe? Warum ist er bei euch auf der Liste?
F: Schachtschneider ist einfach zu weit gegangen - deshalb steht er auf der Abschussliste. Wer die Grundfesten des Euro derartig stark angreift, wird von uns entsprechend gebrandmarkt. Außerdem stellt Schachtschneider die Souveränität Deutschlands infrage. Deshalb bekam er von uns das Prädikat: "Eindeutiger Verschwörungstheoretiker".
Unser Auftrag ist es, das Establishment vor Querulanten zu schützen. Und da machen wir auch bei Professoren keinen Halt. Andere Kritiker haben das auch schon zu spüren bekommen, beispielsweise die sog. CO2 Kritiker, welche den Klimawandel durch CO2 leugnen.
F: Warum imitiert Ihr Wikipedia?
A: Wir verwenden eine Wiki-Software namens Mediawiki. Diese steht frei zur Verfügung und wird von vielen Webprojekten benutzt, unter anderem Wikipedia. Alle diese Webprojekte sehen sich daher ein bisschen ähnlich und bei uns ist das auch so gewollt. Die Leute sollen denken, es sei Wikipedia - dann wirken unsere Inhalte noch besser.