CDU-Politiker Barthle hält Sorgen um Sparvermögen für unbegründet. - Muss man sich angesichts solcher Aussagen nun tatsächlich Sorgen machen? Bekanntlich ist ja meist das Gegenteil von dem wahr, was Politiker sagen.
Der haushaltspolitische Sprecher der CDU, Norbert Barthle, hält die Sorgen um die Sparvermögen der Deutschen für unbegründet. "Ich halte die Sorgen für unbegründet. Der Euro ist stabil und wir haben keine nennenswerte Inflation. Deutschland ist der Stabilitätsanker in der Eurozone und wird das auch bleiben", betonte der Politiker am Freitag in einem Gespräch mit der Onlineausgabe der "Spreezeitung".
"Ziel der umgesetzten Maßnahmen ist zum einen, die akuten Krisenherde zu löschen. Insbesondere Irland und Portugal sind da auf einem guten Weg. Zum anderen geht es darum, die Krise an ihren Wurzeln zu bekämpfen. So wird mit dem Fiskalpakt in 25 von 27 EU-Ländern eine Schuldenbremse nach deutschem Vorbild in den Verfassungen verankert, das ist ein wirksamer Hebel gegen übermäßige Staatsverschuldung", so der CDU-Politiker.
Barthle betonte überdies, dass in den betroffenen Ländern Strukturreformen für mehr Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit notwendig seien.