AKTUELLE PRESSE  |  WIRTSCHAFT  |  POLITIK  |  BÖRSE  |  GOLD  |  KRYPTO  |  ETC  |  WITZIGES

NEU - Unser Börsen-Club: Die Top Aktien 2024! KI, Uran, Gold. Jetzt 800 Euro Vorteile sichern.

EU-Banken: Über 1 Bio. faule Kredite

PwC: In den Bilanzen europäischer Banken schlummern faule Kredite im Rekordvolumen von mehr als einer Billion Euro. Das waren fast neun Prozent mehr als 2010. Vor allem die Banken in den Euro-Krisenländern Griechenland und Spanien hatten mehr Problemkredite in den Bilanzen.

 

Das Volumen notleidender Kredite in den Bilanzen europäischer Kreditinstitute ist 2011 auf über eine Billion Euro gestiegen. Nach Berechnungen der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC standen Ende vergangenen Jahres "Non Performing Loans" im Nominalwert von rund 1,05 Billionen Euro in den Büchern, fast neun Prozent mehr als 2010. Im Krisenjahr 2008 lag das Volumen der Problemkredite noch bei gut 500 Milliarden Euro.

 

Zurückzuführen ist der Anstieg von 2011 maßgeblich auf die Zunahme problematischer Kredite in den Krisenstaaten Spanien und Griechenland, aber auch in Italien. So stieg der Nominalwert der Verbindlichkeiten, die von Gläubigern nicht mehr fristgerecht getilgt werden konnten, in Spanien um 23 Prozent auf 136 Milliarden Euro, in Italien um 37 Prozent auf 107 Milliarden Euro und in Griechenland sogar um fast 50 Prozent auf 40 Milliarden Euro. Vergleichsweise moderat verlief demgegenüber die Entwicklung in Irland und Portugal (vgl. Tabelle).

 

"Die schlechte wirtschaftliche Entwicklung in Südeuropa hat im vergangenen Jahr erwartungsgemäß zu mehr Zahlungsausfällen von Kreditschuldnern geführt. Zwar ist das Volumen der 'Non Performing Loans' in 2011 nicht mehr so stark gestiegen wie in den Vorjahren, von einer Trendwende ist der Finanzsektor jedoch angesichts der erneut verschlechterten Konjunkturperspektiven für 2012 noch weit entfernt", kommentiert Markus Burghardt, Mitglied des Vorstands und Leiter des Bereichs Financial Services bei PwC.

 

Auch die deutschen Banken konnten ihren Bestand an Problemkrediten trotz der vergleichsweise guten Wirtschaftsentwicklung im vergangenen Jahr nicht abbauen.


Banken finden wenige Käufer für Kreditportfolien

Die Bereinigung der Bankbilanzen verläuft allerdings auch deswegen schleppend, weil die Institute nach wie vor nur wenige Käufer für ihre Kreditportfolien finden. Zwar trennten sich die Kreditinstitute im vergangenen Jahr von Randaktivitäten ("Non Core Assets") und "Non Performing Loans" im Volumen von 36 Milliarden Euro und allein im ersten Halbjahr 2012 von weiteren 27 Milliarden Euro. Der deutliche Anstieg gegenüber dem Transaktionsvolumen in Höhe von 11 Milliarden Euro in 2010 relativiert sich allerdings vor dem Hintergrund der insgesamt zur Disposition stehenden Kreditportfolien: Nach Schätzungen der PwC-Experten müssen zu den notleidenden Krediten von gut einer Billion Euro zudem Kredite über weitere 1,5 Billionen Euro addiert werden, die Banken als "Non Core Assets" eingestuft haben.

 

In Deutschland gab es 2011 nur wenige Verkäufe von "Non Core Assets". Die bekannt gewordenen Transaktionen hatten ein Volumen von knapp 140 Millionen Euro bis rund 1,3 Milliarden Euro. Auf der Käuferseite standen in der Regel Private-Equity-Fonds bzw. auf Problemkredite spezialisierte Investoren.

 

"Internationale Finanzinvestoren sind in ausgewählten europäischen Ländern sehr aktiv. Hierzu zählen insbesondere Spanien und UK/Irland. Deutsche Kreditinstitute sollten sich durch gezielte Vorbereitung auf Verkäufe, die auch die Interessen dieser internationalen Investoren berücksichtigen, die Chance auf einen Teil der enormen Finanzmittel sichern. Damit könnte eine Wiederbelebung des Marktes für 'Non Performing Loans' in Deutschland erreicht werden, so wie wir es in den Jahren 2004 bis 2007 gesehen haben", meint Christopher Sur, Partner und Leiter des Bereichs Financial Services Transactions Services.

 

TABELLE: Volumen der "Non Performing Loans" in ausgewählten europäischen Staaten, in Mrd. Euro (Nominalwert)                                             2010   2011Deutschland                                   196    196Vereinigtes Königreich                        172    172Spanien                                       111    136Irland                                        109    119Italien                                        78    107Griechenland                                   27     40Portugal                                       10     12Europa (inkl. Russland, Ukraine und Türkei)   965  1.048 

Weitere Informationen sowie die PwC-Studie "European Outlook for non core and non performing loan portfolios" erhalten Sie unter: www.pwc.de/npl-2012

Wissen macht reich:  Vertrauliche Börsen-News im MM-Club

Neue Videos:

Marlene Dietrich in "Der blaue Engel" - 1. deutscher Tonfilm: YouTube


Nur für kurze Zeit:
1000 $ Bonus + geschenkt für Kontoeröffnung bei Top-Kryptobörse
Börse 24h
Börsen News

Mein bestes Börsenbuch:

1000 $ Bonus + geschenkt für Kontoeröffnung Top-Kryptobörse

BITCOIN LIVE

Bitcoin + Ethereum sicher kaufen Bitcoin.de
Bitcoin News
Spenden an MMnews
BTC:
1No5Lj1xnqVPzzbaKRk1kDHFn7dRc5E5yu

BCH:
qpusq6m24npccrghf9u9lcnyd0lefvzsr5mh8tkma7 Ethereum:
0x2aa493aAb162f59F03cc74f99cF82d3799eF4CCC

DEXWEB - We Pursue Visions

 

 

Net-Tipps
Top Videos
Videos: Relax-Kanal

Kleinanzeigen:

Italien Spitzen-Balsamico
Original, der Beste, 25 Jahre
https://balsamico.shop/de/

 

WERBEN auf MMnews

 

Aktuelle Presse

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat den Vorstoß des FDP-Fraktionsvizes Johannes Vogel, Teile des Rentenbeitrags in einen Kapitalstock einzuzahlen, aus dem Versicherte dann individuelle Ansprüche [ ... ]

Wirtschaftsstaatssekretär Michael Kellner (Grüne) warnt vor einer einseitigen Abhängigkeit von China beim Solarausbau. "Wir haben einen riesigen Solarbau-Boom in den letzten zwei Jahren wieder [ ... ]

Union bestätigt Vorschlag zu Schutz des Verfassungsgerichts

Der Justiziar der Unionsfraktion im Bundestag, Ansgar Heveling (CDU), hat Überlegungen von Ampel und Union bestätigt, durch eine Änderung des Grundgesetzes das Bundesverfassungsgericht besser [ ... ]

Die Linke im Bundestag will mit einem eigenen Gesetzentwurf das Bundesverfassungsgericht besser vor der Einflussnahme von extremen Kräften schützen. Man arbeite derzeit an einem Entwurf, sagte [ ... ]

An den europäischen Häfen ist der Containerumschlag zuletzt deutlich gestiegen. Das geht aus dem neuen Containerumschlag-Index des RWI und des Instituts für Seeverkehrswirtschaft und Logistik [ ... ]

Die SPD hat Forderungen von FDP-Parlamentsgeschäftsführer Johannes Vogel nach Nachbesserungen am Rentenpaket der Ampel zurückgewiesen. "Mit dem Rentenpaket II stärken wir die Rente langfristig [ ... ]

Bericht: Neue Hinweise auf Polizeigewalt im Fall Hans-Jürgen Rose

Im Todesfall Hans-Jürgen Rose, der 1997 starb, kurz nachdem er auf eine Dessauer Polizeiwache gebracht worden war, gibt es offenbar neue Erkenntnisse über mögliche Polizeigewalt. In der "taz" [ ... ]

Haftungsausschluss

Diese Internet-Präsenz wurde sorgfältig erarbeitet. Der Herausgeber übernimmt für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den aufgeführten Informationen, Empfehlungen oder Hinweisen resultieren, keine Haftung. Der Inhalt dieser Homepage ist ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt. Die Informationen sind keine Anlageempfehlungen und stellen in keiner Weise einen Ersatz für professionelle Beratung durch Fachleute dar. Bei Investitionsentscheidungen wenden Sie sich bitte an Ihre Bank, Ihren Vermögensberater oder sonstige zertifizierte Experten.


Für Schäden oder Unannehmlichkeiten, die durch den Gebrauch oder Missbrauch dieser Informationen entstehen, kann der Herausgeber nicht - weder direkt noch indirekt - zur Verantwortung gezogen werden. Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der bereitgestellten Informationen auf seiner Internet-Präsenz.

 

Vorsorglicher Hinweis zu Aussagen über künftige Entwicklungen
Die auf dieser Website zum Ausdruck gebrachten Einschätzungen geben subjektive Meinungen zum Zeitpunkt der Publikation wider und stellen keine anlagebezogene, rechtliche, steuerliche oder betriebswirtschaftliche Empfehlung allgemeiner oder spezifischer Natur dar.

Aufgrund ihrer Art beinhalten Aussagen über künftige Entwicklungen allgemeine und spezifische Risiken und Ungewissheiten; und es besteht die Gefahr, dass Vorhersagen, Prognosen, Projektionen und Ergebnisse, die in zukunftsgerichteten Aussagen beschrieben oder impliziert sind, nicht eintreffen. Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass mehrere wichtige Faktoren dazu führen können, dass die Ergebnisse wesentlich von den Plänen, Zielen, Erwartungen, Einschätzungen und Absichten abweichen, die in solchen Aussagen erwähnt sind. Zu diesen Faktoren zählen

(1) Markt- und Zinssatzschwankungen,

(2) die globale Wirtschaftsentwicklung,

(3) die Auswirkungen und Änderungen der fiskalen, monetären, kommerziellen und steuerlichen Politik sowie Währungsschwankungen,

(4) politische und soziale Entwicklungen, einschliesslich Krieg, öffentliche Unruhen, terroristische Aktivitäten,

(5) die Möglichkeit von Devisenkontrollen, Enteignung, Verstaatlichung oder Beschlagnahmung von Vermögenswerten,

(6) die Fähigkeit, genügend Liquidität zu halten, und der Zugang zu den Kapitalmärkten,

(7) operative Faktoren wie Systemfehler, menschliches Versagen,

(8) die Auswirkungen der Änderungen von Gesetzen, Verordnungen oder Rechnungslegungsvorschriften oder -methoden,

Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass die oben stehende Liste der wesentlichen Faktoren nicht abschliessend ist.

Weiterverbreitung von Artikeln nur zitatweise mit Link und deutlicher Quellenangabe gestattet.

 

© 2023 MMnews.de

Please publish modules in offcanvas position.