Die besonders in Deutschland erfolgreiche Methode der Grünen, den Bürgern scheibchenweise immer mehr Verbote aufzuerlegen, hat seine Ursache in den immer noch verborgenen Sekundärtugenden insbesondere des Bürgertums, möglichst viel im Leben regeln und maßregeln zu wollen.
von Peter Ziemann
"Ein Volk wird umgebaut", titelte die Preußische Allgemeine ihren gestrigen Bericht und führt weiter aus: Grüne wollen Schuldentilgungsfonds, Einbürgerungsoffensive und Vermögensabgabe.
Liebe Redakteure der Preußischen Allgemeinen: Setzt euch doch nicht mit den als Nebenkerzen von den Grünen in die Öffentlichkeit geworfenen pseudo-Sachthemen auseinander. Denn so könnt ihr diese Bewegung weder aufhalten noch politisch bekämpfen. Irgendwann wird Claudia Roth dann eine missverständlich formulierte Aussage aufgreifen und in ihrer so typischen Art mit großer Sorge und Betroffenheit in der Öffentlichkeit zum Ausdruck bringen. Schon ist jegliche Sachargumentation irrelevant und man ist plötzlich der Bösewicht der Nation.
Dieses Schema hat schon so oft funktioniert, dass mir völlig unklar ist, warum die schwindende Kraft der konservativen Elemente in Deutschland immer in dieselbe Falle tappen muss.
Wer die Grünen bekämpfen will, der muss sie an der Wurzel packen – und nicht an ihren sichtbaren Austrieben.
Aber zuerst einmal muss man verstehen, warum die Grünen insbesondere in Deutschland in bürgerlichen Kreisen so erfolgreich agieren. Der Mittelstand also praktisch seinen eigenen Henker auswählt.
Die besonders in Deutschland erfolgreiche Methode der Grünen, den Bürgern scheibchenweise immer mehr Verbote aufzuerlegen, hat seine Ursache in den immer noch verborgenen Sekundärtugenden insbesondere des Bürgertums, möglichst viel im Leben regeln und maßregeln zu wollen.
Wer kennt sie nicht – die hinter Gardinen nachrichtendienstlich agierenden Nachbarn, die genau registrieren, wenn jemand seinen Müll in der falschen Tonne entsorgt hat.
Die gehen dann zu demjenigen, der sich selbst mit aristokratischem Mandat des Gutherrn als Verwalter der Wohnanlage ausgestattet sieht – früher nannte man solche Leute Blockwarte.
Die Haus-Ordnung wird so zur Guillotine für den Müll-Frevler.
Und als Abwehrmaßnahme wird augenblicklich und alternativlos beschlossen, die Mülltonnen dann eben mit Schlössern und Ketten zu verriegeln: Eine moderne Form des Westwalls für den deutschen Spießbürger.
Der Weg zum grünen Gefängnisplaneten könnte in etwa so, wie in dem folgenden kleinen Gedicht beschrieben, ablaufen:
Als die Umweltreferenten die notorischen Mülltrennungs-Verweigerer holten, habe ich geschwiegen; denn ich trennte ja meinen Müll.
Als sie die Waffen der Jäger und Sportschützen abholten,
habe ich geschwiegen; ich war ja kein Waffenbesitzer.
Als sie das Autofahren verboten,
habe ich nicht protestiert; ich war ja kein Autofahrer.
Als sie schließlich auch mir das Fleischessen verbieten wollten,
gab es keinen mehr, der protestierte.
So schnell kann der Weg zum grünen Gefängnisplaneten beschritten werden. Denn alle im Gedicht praktisch für unmöglich gehaltenen Einschränkungen des Lebens und der Freiheit sind mehr oder weniger offensichtliche Ziele der Grünen.
Und nach dem Teile-und-Herrsche Prinzip kann man die Mehrheit der Gesellschaft schrittweise für seine Verbotsziele instrumentalisieren. Die Müll-Wildsau, der Schießwütige in Grün oder der verrückte Raser: Das sind Popanze, die als Begründung für den Weg in die Unfreiheit herhalten müssen.
Erst fängt es mit ein bisschen Umweltschutz an – und am Schluss wird dir durch immer mehr Verbote die Lust am Leben genommen. Durch totale Unterordnung unter eine grün-ökologische Gesetzgebung die Freiheit. Und die letzte Stufe wird dann der implantierte Chip sein, mit dem dir die letzten Möglichkeiten des Widerstands genommen werden – garantiert begründet mit der Gefahr von Rechts.
Die Rockefellers, Rothschilds, Warburgs und wie auch immer die satanistischen Elemente heißen mögen, die eine Weltherrschaft anstreben, brauchen eben nach der gescheiterten Idee des praktizierten Kommunismus eine neue Form der massentauglichen Unterdrückung.
So war die Aktion der russischen Punkband Pussy Riot (zu deutsch wohl am besten mit <Aufstand der Muschis> zu übersetzen) in der russisch-orthodoxen Haupt-Kirche kein Ausdruck besonderer Meinungs-Freiheit und Streben nach Demokratie (es sei denn, man sieht in der Demokratie die vollendete Form des Satanismus), sondern eine gezielte Aktion zur Entchristlichung Russlands. So wie die Reaktion deren Anhänger auf die völlig legitime Verurteilung der Bandmitglieder darin bestand, ein Holzkreuz in der Ukraine zu zerstören. Aber unsere Geliebte Führerin war mit eine der ersten, die gegen die Verurteilung in Russland öffentlichkeitswirksam interveniert hat – auch so eine verkappte Satanistin.
Jeder enttarnt sich eben auf seine Art und Weise.
Nicht ohne Grund besteht das Führungspersonal der Grünen aus gescheiterten Existenzen und intellektuellen Tieffliegern, die man mit einer Ausbildung in Rhetorik, Emotion und Schauspielerei für die heute praktizierte Form der Demokratie massentauglich gemacht hat.
Ob sie nun Claudia Roth, Jürgen Trittin, Renate Künast oder Joschka Fischer heißen – bei objektiver Bewertung handelt es sich hierbei ja um eine Negativauslese. Genau das macht sie so gefährlich, da sie selbst auch nicht erkennen können, welche Rolle sie in dem orchestrierten Marionetten-Theater spielen.