US-Regierung macht Iran für Hackerangriffe verantwortlich. WSJ: Ohne Hilfe von offizieller Seite hätten die Hacker nicht die nötigen Ressourcen für einen derartigen Angriff. Von den Angriffen sollen US-Großbanken sowie weitere Unternehmen betroffen gewesen sein.
Die US-Regierung glaubt einem Bericht des "Wall Street Journal" zufolge, dass die iranische Regierung hinter den jüngsten Hackerangriffen auf verschiedene Ziele in den USA steckt. Betroffen waren offenbar die Bank of America, Citigroup, JPMorgan Chase und weitere Unternehmen. Sie wurden mit massenhaften Abfragen lahmgelegt.
Dem Bericht zufolge, der sich auf Angaben namentlich nicht genannter Mitarbeiter der US-Regierung beruft, könnten die Angriffe bis in den Iran zurückverfolgt werden. Ohne Hilfe von offizieller Seite hätten die Hacker nicht die nötigen Ressourcen für einen derartigen Angriff, sagten die Regierungsmitarbeiter dem Blatt. Von den Angriffen sollen demnach US-Großbanken sowie weitere Unternehmen betroffen gewesen sein. Außerdem seien die iranischen Hacker für Angriffe auf Energiekonzerne im Persischen Golf verantwortlich, so der Bericht des "Wall Street Journal".
"Wenn wir die unmittelbare Gefahr eines Angriffs ausmachen, der großen physischen Schaden anrichten oder amerikanische Bürger töten würde, benötigen wir die Option, unter Leitung des Präsidenten einschreiten zu können, um die Nation zu verteidigen", sagte US-Verteidigungsminister Leon Panetta. "Für diese Szenarien hat das Verteidigungsministerium Fähigkeiten für effektive Einsätze entwickelt, um Gefahren für unser nationales Interesse zu begegnen."