Der russische UN-Gesandte fordert von Kiew die Veröffentlichung der Fluglotsen-Gespräche und bemängelt das mangelnde Aufklärungsinteresse der ICAO.
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Kiew soll endlich die Fluglotsengespräche veröffentlichen. Das forderte der russische UN-Gesandte Vitaly Churkin heute vor dem Sicherheitsrat. Die Ukraine hatte die Gespräche sofort nach dem Abschus von MH17 konfisziert, ohne dafür Gründe zu nennen. Beobachter gehen davon aus, dass diese Gespräche wertvolle Hinweise liefern, was in den letzten Minuten vor dem Absturz passiert ist.
Zum Vergleich: Bei MH370 waren die entsprechenden Gespräche schon nach drei Tagen für die Öffentlichkeit zugänglich.
Churkin bemängelt außerdem, dass die ICAO (eine Unterabteilung der UN für Flugsicherheit) kaum Interesse bekundet, die Absturzursache wirklich aufzuklären. Bis heute gibt es keine Bemühungen, die Wrackteile zusammenzutragen, welche wichtige Hinweise auf die Art und Weise des Abschusses geben könnten.
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