Der Präsident des Ifo-Instituts, Hans-Werner Sinn, hat vor Verteilungskämpfen zwischen Flüchtlingen und sozial schwachen deutschen Haushalten gewarnt. "Der Sozialstaat wird durch die freie Zu...
Der Präsident des Ifo-Instituts, Hans-Werner Sinn, hat vor Verteilungskämpfen zwischen Flüchtlingen und sozial schwachen deutschen Haushalten gewarnt. "Der Sozialstaat wird durch die freie Zuwanderung zwangsläufig lädiert", sagte Sinn dem "Tagesspiegel" (Montagsausgabe).
Den Mindestlohn bezeichnete der Ifo-Chef als "ein Integrationshemmnis erster Güte". Eine generelle Ausnahme vom Mindestlohn für Flüchtlinge lehnte er jedoch ab. "Man kann nicht nur Flüchtlinge ausnehmen. Dann würden sie die Einheimischen unterbieten und ihnen die Jobs wegnehmen." Stattdessen sollte für alle Berufsanfänger eine Ausnahme gemacht werden.