AKTUELLE PRESSE  |  WIRTSCHAFT  |  POLITIK  |  BÖRSE  |  GOLD  |  KRYPTO  |  ETC  |  WITZIGES

Unser Börsen-Club: +1033%, +484%, +366%: Schau dir die Gewinnerliste an.

Erzeugerpreise im September +14,2%, Energiepreise +32,6%


Stahlproduktion, über dts NachrichtenagenturDie Erzeugerpreise gewerblicher Produkte sind im September 2021 um 14,2 Prozent höher gewesen als im Vorjahresmonat. Dies war der höchste Anstieg im Vorjahresvergleich seit Oktober 1974 (+14,5 Prozent), als die Preise im Zusammenhang mit der ersten Ölkrise stark gestiegen waren, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch mit. Gegenüber August 2021 stiegen die gewerblichen Erzeugerpreise um 2,3 Prozent.

Hauptverantwortlich für den Anstieg gegenüber September 2020 war die Preisentwicklung bei Energie. Die Energiepreise waren im Durchschnitt 32,6 Prozent höher als im Vorjahresmonat. Allein gegenüber August 2021 stiegen diese Preise um 8,0 Prozent. Den höchsten Einfluss auf die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahr bei Energie hatte Erdgas in der Verteilung mit einem Plus von 58,9 Prozent. Ohne Berücksichtigung von Energie waren die Erzeugerpreise 8,6 Prozent höher als im September 2020 (+ 0,4 Prozent gegenüber August 2021).

Vorleistungsgüterwaren 17,4 Prozent teurer als ein Jahr zuvor. Gegenüber August 2021 stiegen diese Preise um 0,6 Prozent. Besonders hoch waren die Preisanstiege gegenüber dem Vorjahr bei Nadelschnittholz (+117,9 Prozent), dessen Preise jedoch gegenüber August 2021 leicht nachgaben (-2,0 Prozent).

Besonders hoch waren die Preisanstiege gegenüber dem Vorjahr aber auch bei Verpackungsmitteln aus Holz (+92,5 Prozent), Sekundärrohstoffen (+87,2 Prozent) und Betonstahl in Stäben (+81,8 Prozent). Metalle waren im Durchschnitt insgesamt 35,5 Prozent teurer als ein Jahr zuvor. Die Preise für Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen waren 59,8 Prozent höher, Nichteisenmetalle und deren Halbzeug kosteten 21,1 Prozent mehr.

Der starke Preisanstieg bei den Stahl- und Holzpreisen dürfte, wie schon in den vergangenen Monaten, insbesondere in der hohen Nachfrage im In- und Ausland sowie in Problemen in der Versorgung mit Rohstoffen begründet sein - bei den Stahlpreisen zusätzlich in den kräftigen Preissteigerungen für Eisenerzimporte in den letzten Monaten (+96,8 Prozent von August 2020 bis August 2021), so die Statistiker.

Ein ebenfalls starkes Plus gegenüber dem Vorjahresmonat wiesen die Preise für Kunststoffe in Primärformen (+22,2 Prozent) sowie für Düngemittel und Stickstoffverbindungen auf (+21,1 Prozent). Getreidemehl kostete 9,6 Prozent mehr als im September 2020. Nur sehr wenige Vorleistungsgüter kosteten weniger als im Vorjahresmonat. Hierzu gehörten Holz in Form von Plättchen oder Schnitzeln (-14,7 Prozent) sowie Edelmetalle und Halbzeug daraus (-7,2 Prozent).

Die Preise für Gebrauchsgüter waren im September 2021 um 3,2 Prozent höher als ein Jahr zuvor, insbesondere bedingt durch die Preisentwicklung für Möbel (+3,9 Prozent). Investitionsgüter, wie beispielsweise Maschinen und Fahrzeuge, kosteten 2,8 Prozent mehr. Besonders hoch war hier der Preisanstieg gegenüber September 2020 bei Stahl- und Leichtmetallbauerzeugnissen (+13,6 Prozent), aber auch bei Metallbehältern, Heizkörpern und Heizkesseln (+10,1 Prozent).

Die Preise für Verbrauchsgüter waren unterdessen um 2,2 Prozent höher als im September 2020, blieben jedoch gegenüber August 2021 unverändert. Nahrungsmittel waren 2,8 Prozent teurer als im Vorjahr. Besonders stark stiegen die Preise für pflanzliche, nicht behandelte Öle (+43,8 Prozent), Butter (+15,5 Prozent) und Rindfleisch (+11,3 Prozent). Backwaren kosteten 3,9 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Dagegen war vor allem Schweinefleisch (-5,5 Prozent) billiger als im September 2020. Allein gegenüber August 2021 sanken hier die Preise um 5,4 Prozent. Verarbeitete Kartoffeln kosteten 2,2 Prozent weniger als im Vorjahr.

Foto: Stahlproduktion, über dts Nachrichtenagentur

Wissen macht reich:  Vertrauliche Börsen-News im MM-Club

Neue Videos:

Marlene Dietrich in "Der blaue Engel" - 1. deutscher Tonfilm: YouTube

Börse 24h
Börsen News

Mein bestes Börsenbuch:

 

BITCOIN LIVE

Bitcoin + Ethereum sicher kaufen Bitcoin.de
Bitcoin News
Spenden an MMnews
BTC:
bc1qwfruyent833vud6vmyhdp2t2ejnftjveutawec

BCH:
qpusq6m24npccrghf9u9lcnyd0lefvzsr5mh8tkma7 Ethereum:
0x2aa493aAb162f59F03cc74f99cF82d3799eF4CCC

DEXWEB - We Pursue Visions

 

Aktuelle Presse
Auftragsbestand der Industrie im Oktober gestiegen

Der reale Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe in Deutschland ist im Oktober 2025 gegenüber September saison- und kalenderbereinigt um 0,6 Prozent gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stieg [ ... ]

Am 1. Januar 2025 hat es in Deutschland 1.418.800 Pensionäre des öffentlichen Dienstes nach dem Beamten- und Soldatenversorgungsrecht gegeben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch [ ... ]

Italienische Einwanderer leben vor allem in drei Bundesländern

650.000 Menschen mit italienischer Einwanderungsgeschichte haben im Jahr 2024 in Deutschland gelebt. Davon waren 465.000 beziehungsweise 72 Prozent selbst eingewandert und 185.000 beziehungsweise 28 Prozent [ ... ]

Bundesumweltminister Carsten Schneider (SPD) will der Änderung der Kennzeichnungspflicht für Gentechnik in Lebensmitteln auf EU-Ebene nicht zustimmen. Entscheidend sei für ihn eine klare [ ... ]

Vor den Gesprächen zwischen Friedrich Merz, Emmanuel Macron und Pedro Sánchez heute Abend in Brüssel stellt der verteidigungspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Thomas Erndl (CSU), [ ... ]

Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat die deutsche Wirtschaft zu mehr Patriotismus aufgerufen. "Ich erwarte schon, dass die Industrie zu ihrem Land steht", sagte Woidke der "Märkischen [ ... ]

Vor dem erwarteten Kabinettsbeschluss zur Reform der Grundsicherung hat der Bundesvorsitzende des CDU-Arbeitnehmerflügels (CDA), Dennis Radtke, die Pläne der Koalition verteidigt und die Abschaffung [ ... ]

Haftungsausschluss

Diese Internet-Präsenz wurde sorgfältig erarbeitet. Der Herausgeber übernimmt für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den aufgeführten Informationen, Empfehlungen oder Hinweisen resultieren, keine Haftung. Der Inhalt dieser Homepage ist ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt. Die Informationen sind keine Anlageempfehlungen und stellen in keiner Weise einen Ersatz für professionelle Beratung durch Fachleute dar. Bei Investitionsentscheidungen wenden Sie sich bitte an Ihre Bank, Ihren Vermögensberater oder sonstige zertifizierte Experten.


Für Schäden oder Unannehmlichkeiten, die durch den Gebrauch oder Missbrauch dieser Informationen entstehen, kann der Herausgeber nicht - weder direkt noch indirekt - zur Verantwortung gezogen werden. Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der bereitgestellten Informationen auf seiner Internet-Präsenz.

 

Vorsorglicher Hinweis zu Aussagen über künftige Entwicklungen
Die auf dieser Website zum Ausdruck gebrachten Einschätzungen geben subjektive Meinungen zum Zeitpunkt der Publikation wider und stellen keine anlagebezogene, rechtliche, steuerliche oder betriebswirtschaftliche Empfehlung allgemeiner oder spezifischer Natur dar.

Aufgrund ihrer Art beinhalten Aussagen über künftige Entwicklungen allgemeine und spezifische Risiken und Ungewissheiten; und es besteht die Gefahr, dass Vorhersagen, Prognosen, Projektionen und Ergebnisse, die in zukunftsgerichteten Aussagen beschrieben oder impliziert sind, nicht eintreffen. Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass mehrere wichtige Faktoren dazu führen können, dass die Ergebnisse wesentlich von den Plänen, Zielen, Erwartungen, Einschätzungen und Absichten abweichen, die in solchen Aussagen erwähnt sind. Zu diesen Faktoren zählen

(1) Markt- und Zinssatzschwankungen,

(2) die globale Wirtschaftsentwicklung,

(3) die Auswirkungen und Änderungen der fiskalen, monetären, kommerziellen und steuerlichen Politik sowie Währungsschwankungen,

(4) politische und soziale Entwicklungen, einschliesslich Krieg, öffentliche Unruhen, terroristische Aktivitäten,

(5) die Möglichkeit von Devisenkontrollen, Enteignung, Verstaatlichung oder Beschlagnahmung von Vermögenswerten,

(6) die Fähigkeit, genügend Liquidität zu halten, und der Zugang zu den Kapitalmärkten,

(7) operative Faktoren wie Systemfehler, menschliches Versagen,

(8) die Auswirkungen der Änderungen von Gesetzen, Verordnungen oder Rechnungslegungsvorschriften oder -methoden,

Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass die oben stehende Liste der wesentlichen Faktoren nicht abschliessend ist.

Weiterverbreitung von Artikeln nur zitatweise mit Link und deutlicher Quellenangabe gestattet.

 

© 2023 MMnews.de

Please publish modules in offcanvas position.