![Passagiere vor Informationstafel am Frankfurter Flughafen, über dts Nachrichtenagentur](https://www.dts-nachrichtenagentur.de/bilder2/dts_image_7943_gedssmorjj_1073_210_130.jpg)
"Schnell umsetzbar wäre, dass Flugreisende bei der Buchung nicht komplett in Vorkasse gehen müssen, sondern wie bei Pauschalreisen erst mal nur eine Anzahlung zu leisten haben", so die VZBV-Expertin weiter. Wie die SPD plädiert auch sie für ein Verbot sogenannter "No-Show-Klauseln", die einen Rückflug bei einigen Airlines ausschließen, wenn der gebuchte Hinflug nicht angetreten wurde. Diese Klausel sei "verbraucherunfreundlich und für viele nicht verständlich", sagte Jungbluth. Sie werde "schnell zur Kostenfalle und gehört abgeschafft". Zudem stehe auf EU-Ebene noch eine Novellierung der Fluggastrechte-Verordnung aus. Da müsse die "SPD beweisen, dass sie es ernst meint und sich für eine Stärkung des Schutzniveaus der Passagiere einsetzen", so die VZBV-Expertin weiter. "Dem Wunsch der Flugunternehmen, die Fluggastrechte abzubauen und kaum noch Entschädigung zahlen zu müssen, darf nicht nachgegeben werden", sagte Jungbluth dem "Handelsblatt". Sonst seien die Vorschläge der SPD wenig wert.
Foto: Passagiere vor Informationstafel am Frankfurter Flughafen, über dts Nachrichtenagentur