
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte die Kosten der höheren Mindestlöhne in der Pflege am Mittwoch offengelassen. Man müsse aber "eher über Milliarden als über Hunderte Millionen" reden, sagte er. Die Pflegekommission sei zu einem vernünftigen Ergebnis gekommen und sende "ein klares Signal für die Attraktivität und Zukunftsfähigkeit der Pflegebranche", hob Kampeter hervor. Er kritisierte, dass die Gewerkschaft Verdi und Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) trotzdem an einem "Zwangstarif" für die Pflegebranche festhalten wollen, der nur mit einer Minderheit der Arbeitgeber verhandelt werde. Der BDA-Hauptgeschäftsführer sprach von "Fakeverhandlungen". Die für den 4./5. Februar terminierte nächste Verhandlungsrunde sei aber auf unbestimmte Zeit verschoben worden, berichtet das "Handelsblatt" unter Berufung auf Verdi. Man wolle auch den kirchlichen Trägern eine faire Chance bieten, sich an dem Verfahren zu beteiligen, teilte die Gewerkschaft mit.
Foto: Krankenhaus, über dts Nachrichtenagentur