
Deutschland habe seine nationalen Grenzen nicht abgeschafft, sondern sie nur an die Schengen-Außengrenze verschoben. Linnemann begründete seine Forderung auch mit den Problemen bei den Abschiebungen: "Wir sehen doch seit Jahren, dass das nicht funktioniert." Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) müsse begreifen, dass Migration für die Bürger "das zentrale Thema" sei - auch, wenn viele Menschen dies gar nicht offen sagen wollten: "Viele Menschen sprechen über dieses Thema nicht, weil sie Angst haben, in eine Ecke gestellt zu werden", so Linnemann. Der CDU-Politiker warnte, dass die Stimmung in Deutschland kippen könnte, wenn zum Beispiel Turnhallen für die Unterbringung von Flüchtlingen gesperrt würden: "Das geht nicht auf Dauer, sonst kippt die Stimmung. Wir sehen doch, dass Deutschland nicht in erster Linie für den Arbeitsmarkt interessant ist, sondern fürs Sozialsystem." Sein Fazit: "Die bürgerliche Mitte dieses Landes macht sich Sorgen."
Foto: Flüchtlinge, über dts Nachrichtenagentur