
Die Grünen sprechen sich für eine Stärkung der sogenannten "Dunkelfeldforschung" aus. Die steigenden Zahlen in der Kriminalstatistik - gerade im Bereich der Gewalt gegen Frauen - seien ein Indikator für die Aufhellung des Dunkelfelds, sagten Irene Mihalic, Erste Parlamentarische Geschäftsführerin, und Lamya Kaddor, innenpolitische Sprecherin, am Donnerstag. "Wie groß das Dunkelfeld ist, wissen wir jedoch nach wie vor nicht", hieß es weiter.
Die polizeiliche Kriminalstatistik bilde nicht die "Kriminalitätswirklichkeit" in Deutschland ab, sondern zeige lediglich an, welche Delikte angezeigt und entsprechend aufgenommen würden. Dazu komme, dass die Praktik des Sammelns von Delikten und Tatverdächtigen fehleranfällig sei. "Wir benötigen Verlaufsstatistiken und bessere wissenschaftliche Grundlagen mit einer validen Dunkelfeldforschung und Opferbefragung." Deshalb werde man den "periodischen Sicherheitsbericht" gesetzlich verankern. Am Donnerstag hatte das Bundesinnenministerium die polizeiliche Kriminalstatistik für das Jahr 2022 vorgestellt. Demnach gab es im vergangenen Jahr 11,5 Prozent mehr Straftaten als 2021.
Foto: Polizei, über dts Nachrichtenagentur
Hinweis: Michael Mross im Interview bei ↪︎ "Zocken oder zaudern" (YouTube) - dort geht es neben Börse auch um das Thema Übersterblichkeit 2022.
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