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"Es ist nicht einfach, Sudan in den Fokus zu rücken - obwohl das Problem so drängend ist und so weitreichende Konsequenzen haben kann. Es ist wirklich ein Notfall", sagte Rowe.
Wegen der Kämpfe seien viele Menschen im Sudan auf der Flucht. Wegen ständig wechselnder Fronten seien Hilfslieferungen enorm schwer. Über ein Drittel der Bevölkerung - 18 Millionen Menschen - leide an Hunger, 3,8 Millionen Kinder unter fünf Jahren seien unterernährt. "Das sind absolute Negativ-Rekorde für Sudan", sagte Rowe. Ohne Hilfslieferungen drohe sich diese Lage weiter zu verschlechtern.
Der Friedensprozess im Sudan ist im vergangenen April zerbrochen. Seitdem bekämpfen sich die Truppen zweier Generäle. Deutschland und andere Staaten haben aus Sicherheitsgründen ihre Botschaften im Land geschlossen und ihr Personal abgezogen.
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