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Sie begründet ihren Austritt vor allem damit, wie die AfD geführt wird. Die Partei sei früher sehr lebhaft gewesen, fast zu lebhaft, aber es seien gegenläufige Meinungen besprochen worden, so Limmer. "Inzwischen werden Kritiker kaltgestellt."
Man habe etwa beim Parteitag im vergangenen Jahr in Magdeburg gemerkt, dass Widerspruch nicht mehr geduldet werde. "Von einer freien Wahl der Delegierten ist kaum mehr zu sprechen, das wurde alles von oben vorgegeben", sagte Limmer.
Es gebe zwar noch ein paar moderatere Kräfte in der AfD, so Limmer, aber sie seien schwach. "Die ehemaligen Flügel-Boys und die Putin-Fanboys arbeiten viel stärker zusammen als die Bürgerlichen, haben auch kein Problem damit, Vorgaben von oben zu folgen." Die Politikerin spielte damit offenbar auf den offiziell aufgelösten "Flügel" rund um den Thüringer Landeschef Björn Höcke an, der 2020 vom Bundesamt für Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestuft wurde. "Die AfD ist führungslos, Alice Weidel und Tino Chrupalla haben keine wirkliche Macht", so Limmer.
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