
"Zur Gewährleistung von Humanität und Ordnung des Migrationsgeschehens" sollten die "bestehenden Grenzkontrollen bis zur nachhaltigen Sicherung der EU-Außengrenzen" weiter aufrechterhalten werden, hatte es in einer Beschlussfassung der Ministerpräsidentenkonferenz geheißen.
Daran übte Kopelke scharfe Kritik und warnte vor den Konsequenzen: "Die Landespolizeien können den Personalmangel nicht abfedern, wenn die Bundespolizei dauerhaft an die Grenzen beordert wird. Dann laufen wir Gefahr, dass Großveranstaltungen wie die Bundesliga-Saison nicht mehr durchgeführt werden können", sagte er dem Tagesspiegel. Grundsätzlich lehne die GdP die Pläne aber nicht ab, so Kopelke: "Wer mehr Grenzschutz will, muss massiv investieren, etwa in Digitalisierung und Kontrollpunkte, aber auch in den Personalausbau."
Foto: Grenze zwischen Deutschland und Dänemark (Archiv), über dts Nachrichtenagentur