
Nur die CDU könne "eine entsprechende schwierige Lage" verhindern.
Kühnert widersprach Merz nun scharf. "Die Menschen in Ostdeutschland haben sich vor bald 35 Jahren die Freiheit erkämpft, ihre eigenen Entscheidungen treffen zu können. In Dresden und Erfurt braucht niemand einen Besserwessi, der ihnen erklärt, welche Wahlentscheidung die vermeintlich richtige ist." Merz versuche mit seiner "Blut, Schweiß und Tränen"-Rhetorik zu verdecken, dass er mit seinen ostdeutschen Landesverbänden in zentralen Politikfeldern über Kreuz liege, so Kühnert.
Die SPD werbe mit ihrem Programm und ihrer Erfahrung um das Vertrauen der Wähler in Brandenburg, Sachsen und Thüringen. "Wir haben über Jahrzehnte bewiesen, dass wir die Verantwortung nicht scheuen und unter Demokraten kompromissfähig sind", so Kühnert. "Klar ist auch: Ohne eine starke SPD in den Landesregierungen gehen mit Blick auf Renten, Löhne und Daseinsvorsorge schnell die Lichter aus."
Foto: Kevin Kühnert (Archiv), über dts Nachrichtenagentur