
Das sei aber dringend notwendig, um ein Mindestmaß an Schutz vor Trump zu haben.
Er sehe eine große Spaltung Europas: "Ich befürchte, dass Europa sich hier auseinanderdividieren lässt. Dass wir Deutschen durch unser Wirtschaftsmodell so stark von Exporten abhängig sind, macht uns dabei besonders verwundbar." Man brauche in Europa einen gemeinsamen Ansatz, und der fehlt, mahnte der Ökonom. "Deshalb sehe ich Deutschland und Europa schlechtestmöglich vorbereitet auf Trumps zweite Amtszeit."
"Meine Hoffnung ist, dass Donald Trump nicht alles umsetzen wird, was er androht - in Bezug auf Kanada, den Panamakanal, Grönland, die Handelskonflikte. Dass er Maß und Mitte findet", so der Institutsleiter. Man müsse sich sicherlich warm anziehen. Deutschland würde vor allem bei den wirtschaftlichen Konflikten stark getroffen werden.
Foto: Marcel Fratzscher (Archiv), über dts Nachrichtenagentur