Das Bundeskabinett hat am Mittwoch eine Kommission eingesetzt, die über eine Reform der Alterssicherung beraten soll. Die Vorschläge der Kommission sollen zum Ende des zweiten Quartals 2026 vorliegen.
Die Frage, in welcher Weise "Anpassungen an den drei Säulen der Altersvorsorge erfolgen müssen und wie diese auch langfristig im Gleichgewicht gehalten werden können, wird nun von einer Alterssicherungskommission diskutiert werden", sagte Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas (SPD). "Nach einem Leben voller Arbeit im Alter gut abgesichert zu sein, ist das Kernversprechen des Sozialstaats und eine wesentliche Grundlage für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft. Umso wichtiger ist es, dass die Alterssicherung tragfähig, solide und belastbar ist und dies auch in Zukunft bleibt."
Die Kommission soll aus zwei Vorsitzenden, Constanze Janda und Frank-Jürgen Weise, drei stellvertretenden Vorsitzenden aus den Reihen des Deutschen Bundestags, Annika Klose (SPD) und Florian Dorn (CSU), Pascal Reddig (CDU), und acht wissenschaftlichen Mitgliedern, Tabea Bucher-Koenen, Georg Cremer, Camille Logeay, Monika Queisser, Jörg Rocholl, Silke Übelmesser und Martin Werding, bestehen. Zudem soll die Deutsche Rentenversicherung Bund als Sachverständige an allen Sitzungen teilnehmen.
Foto: Seniorin mit Helferin (Archiv), über dts Nachrichtenagentur



