Beim Euro-Beitrittskandidat Rumänien bahnt sich ein riesiger Fleischskandal an: In Bukarest sind 100 Kilogramm Pferdefleisch beschlagnahmt worden, die als Rindfleisch etikettiert waren. Die Lagerhalle gehört dem Vater des Präsidenten der Lebensmittelüberwachungsbehörde.
In Bukarest sind in einer Lagerhalle rund 100 Kilogramm Pferdefleisch beschlagnahmt worden, die als Rindfleisch etikettiert waren. Das berichtete das ARD-Politikmagazin "Report Mainz". Vorher wurde Fleisch des Hofes an mehrere Restaurants und Imbissbuden in Bukarest geliefert und verzehrt. Die Halle gehöre dem Vater des Präsidenten der nationalen rumänischen Lebensmittelüberwachungsbehörde. Der Politiker ist jedoch von der Unschuld seines Vaters überzeugt. Bereits im Februar kamen erste Spekulationen über die illegale Schlachtung von Pferden in Rumänien auf.