AKTUELLE PRESSE  |  WIRTSCHAFT  |  POLITIK  |  BÖRSE  |  GOLD  |  KRYPTO  |  ETC  |  WITZIGES

Alles krypto oder was?

Mit den sogenannten Kryptowährungen ist es wie mit einer hartnäckigen Erkältung: Sie scheinen nicht mehr zu verschwinden und nerven. Nicht nur wegen der enormen Volatilität und vollmundigen Versprechungen, die in der Kryptogemeinde selbst nach dem Platzen der Bitcoin-Blase 2017 gern geäußert werden.

Auch die Idee, weltweit ein Zahlungsmittel über das Internet bereitzustellen, das eine Alternative zu Zentralbankgeld sein könnte, ist nicht mehr aus der Welt zu bringen. Solche "Parallelwährungen", die im Grunde keine sind, da es sich nur um digitale Token handelt, bei der die Gegenpartei ein Software-Algorithmus ist, haben ein noch nicht vollständig begriffenes Potenzial, das Finanzsystem zu verändern.

So hören auch Versuche nicht auf, Bezahltoken in privaten Netzwerken zu etablieren und ihnen eine größere Stabilität und Vertrauenswürdigkeit zu geben, um sie als mögliche Tausch- und Zahlungsmittel attraktiver zu machen. Ein Ansatz ist, zunächst einmal die Preisbildung zu verbessern. Viele Kryptowährungsplattformen erklären zwar, Wert auf Sicherheit und Prävention von Geldwäsche oder Insiderhandel zu legen. Doch die Aufsichtsbehörden sind bislang nicht gewillt, dem so weit Glauben zu schenken, dass sie darauf aufbauend auch Retail-Kryptoprodukte erlauben würde.

Die US-Börsenaufsicht SEC hat beispielsweise erst kürzlich erneut die Frist verlängert, um Anträge von Bitwise, Van Eck/SolidX und Wilshire Phoenix für das Listing von börsengehandelten Kryptofonds an US-Börsen zu prüfen. Ein Knackpunkt ist, ob die Referenzpreise, die von den Anbietern zugrunde gelegt werden, den Kriterien Anlegerschutz und Transparenz entsprechen und nicht manipulierbar sind. Die SEC hat diesbezüglich mehrfach Zweifel daran geäußert.

Eine Initiative, die vor diesem Hintergrund Beachtung verdient, ist der Vorstoß der Kryptoplattform Bakkt, die vom internationalen Börsenbetreiber Intercontinental Exchange (ICE) sowie vom Software-Riesen Microsoft und der Kaffeekette Starbucks unterstützt wird. Zum 23. September will Bakkt Bitcoin-Terminkontrakte mit physischer Lieferung auflegen. Wer diese täglich oder monatlich fälligen Kontrakte handeln will, muss sich in Bitcoin auszahlen lassen.

Bakkt erhofft sich dadurch eine bessere Preisbildung, da für den Referenzpreis nicht Kurse von mehr oder weniger vertrauenswürdigen Kryptoplattformen einfließen, sondern nur tatsächliche Transaktionen mit Bitcoin, die über Bakkt Trust und ICE Clear U.S. abgewickelt werden. Bakkt Trust ist vom New York State Departement of Financial Services als Verwahrstelle akzeptiert worden, die Futures werden durch einen Selbstzulassungsprozess von der US-Derivateaufsicht CFTC akzeptiert. Die bisherigen Bitcoin-Terminkontrakte, die an der US-Terminbörse CME gehandelt werden, sehen anders als die physisch hinterlegten Bakkt-Futures eine Auszahlung in Dollar vor. Gelingt es Bakkt, mit der Verwahrlösung bei institutionellen Investoren zu punkten, würde ein neues Kapitel für Bitcoin in der Vermögensverwaltung aufgeschlagen. Würde sich ein liquides Produkt daraus entwickeln, dürfte das Problem der vertrauenswürdigen Preisbildung ausgeräumt sein.

Bei aller Euphorie zeigt der Ansatz von Bakkt aber auch den Schwachpunkt von Kryptowährungen: So werden die Bitcoin, die Bakkt verwahrt, zusätzlich durch einen Versicherungsschutz gedeckt - sollte es doch einmal gelingen, die Bakkt-Verwahrlösung zu hacken.

Bemerkenswert ist auch, dass die japanische Variante von Amazon, Rakuten, über eine Smartphone-App Handel und die Verwahrung von Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum und Bitcoin Cash in einem "Wallet" anbietet - unter japanischer Regulierung. Auch andere Dienstleister in anderen Ländern haben Vergleichbares angekündigt.

Sollte sich daraus ein nennenswertes Zahlungsvolumen entwickeln, stellt sich die Frage der Regulierung wohl auch für Länder wie die USA neu. US-Außenminister Mike Pompeo hat kürzlich erklärt, für die Regulierung von Kryptowährungen solle der gleiche Rechtsrahmen zur Anwendung kommen wie für elektronische Finanztransaktionen.

Davon erfasst wäre dann wohl auch der vom sozialen Netzwerk Facebook präsentierte globale "Investment Token" Libra, der laut Konzept unterlegt mit Bankguthaben und kurzlaufenden Staatsanleihen in stabilen Währungen wäre. Die Tatsache, dass Libra Bedenken von Notenbanken und Wettbewerbsbehörden weckt, zeigt, wie sich der Krypto-Markt weiter entwickelt: Einige Initiativen sind ernst zu nehmen und womöglich der Beginn einer Institutionalisierung des Markte.

Börsen-Zeitung: "Ernsthaft krypto", Marktkommentar von Dietegen Müller

Wissen macht reich:  Vertrauliche Börsen-News im MM-Club

Neue Videos:

Marlene Dietrich in "Der blaue Engel" - 1. deutscher Tonfilm: YouTube


Nur für kurze Zeit:
1000 $ Bonus + geschenkt für Kontoeröffnung bei Top-Kryptobörse
Börse 24h
Gewinner / Verlierer

Kursdaten von GOYAX.de

Mein bestes Börsenbuch:

1000 $ Bonus + geschenkt für Kontoeröffnung Top-Kryptobörse

BITCOIN LIVE

Bitcoin + Ethereum sicher kaufen Bitcoin.de
Bitcoin News
Spenden an MMnews
BTC:
1No5Lj1xnqVPzzbaKRk1kDHFn7dRc5E5yu

BCH:
qpusq6m24npccrghf9u9lcnyd0lefvzsr5mh8tkma7 Ethereum:
0x2aa493aAb162f59F03cc74f99cF82d3799eF4CCC

DEXWEB - We Pursue Visions

 

 

Net-Tipps
Top Videos
Videos: Relax-Kanal

Kleinanzeigen:

Italien Spitzen-Balsamico
Original, der Beste, 25 Jahre
https://balsamico.shop/de/

 

WERBEN auf MMnews

 

Aktuelle Presse

In der innerparteilichen Auseinandersetzung um eine Reform der Schuldenbremse wenden sich die Oberbürgermeister mehrerer deutscher Großstädte gegen Berlins Regierenden Bürgermeister [ ... ]

Der Präsident des Bundesverbands Solarwirtschaft, Jörg Marius Ebel, begrüßt das neue Solarpaket und fordert zugleich Nachbesserungen beim sogenannten Resilienzbonus. "Das Solarpaket [ ... ]

Bei der bevorstehenden Fußball-Europameisterschaft wird es laut Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) einen besonderen Schutz für das ukrainische Team geben. "Wir schützen alle Teams, [ ... ]

Nach den Worten von Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat die aktuell hohe Zahl von aufgedeckten Spionagefällen mit einer hohen Bedrohungslage, aber auch mit verstärkter Spionageabwehr [ ... ]

Innenministerin wirbt für mehr Antisemitismus-Prävention an Schulen

Angesichts der gestiegenen Zahl antisemitischer Straftaten wirbt Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) für mehr Prävention und Aufklärungsarbeit an Schulen. "Wir müssen dafür [ ... ]

Die Jungen Liberalen fordern vor dem FDP-Bundesparteitag am Wochenende Nachbesserungen am Rentenpaket II, dem die FDP bislang zustimmt. "Das Rentenpaket, wie Hubertus Heil und Christian Lindner es kürzlich [ ... ]

Vor dem FDP-Parteitag am Wochenende fordert die SPD von ihrem Koalitionspartner eine Wende in der Innenpolitik. "Die innere Sicherheit darf nicht weiter durch Bundesjustizminister Buschmann geschwächt [ ... ]

Haftungsausschluss

Diese Internet-Präsenz wurde sorgfältig erarbeitet. Der Herausgeber übernimmt für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den aufgeführten Informationen, Empfehlungen oder Hinweisen resultieren, keine Haftung. Der Inhalt dieser Homepage ist ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt. Die Informationen sind keine Anlageempfehlungen und stellen in keiner Weise einen Ersatz für professionelle Beratung durch Fachleute dar. Bei Investitionsentscheidungen wenden Sie sich bitte an Ihre Bank, Ihren Vermögensberater oder sonstige zertifizierte Experten.


Für Schäden oder Unannehmlichkeiten, die durch den Gebrauch oder Missbrauch dieser Informationen entstehen, kann der Herausgeber nicht - weder direkt noch indirekt - zur Verantwortung gezogen werden. Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der bereitgestellten Informationen auf seiner Internet-Präsenz.

 

Vorsorglicher Hinweis zu Aussagen über künftige Entwicklungen
Die auf dieser Website zum Ausdruck gebrachten Einschätzungen geben subjektive Meinungen zum Zeitpunkt der Publikation wider und stellen keine anlagebezogene, rechtliche, steuerliche oder betriebswirtschaftliche Empfehlung allgemeiner oder spezifischer Natur dar.

Aufgrund ihrer Art beinhalten Aussagen über künftige Entwicklungen allgemeine und spezifische Risiken und Ungewissheiten; und es besteht die Gefahr, dass Vorhersagen, Prognosen, Projektionen und Ergebnisse, die in zukunftsgerichteten Aussagen beschrieben oder impliziert sind, nicht eintreffen. Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass mehrere wichtige Faktoren dazu führen können, dass die Ergebnisse wesentlich von den Plänen, Zielen, Erwartungen, Einschätzungen und Absichten abweichen, die in solchen Aussagen erwähnt sind. Zu diesen Faktoren zählen

(1) Markt- und Zinssatzschwankungen,

(2) die globale Wirtschaftsentwicklung,

(3) die Auswirkungen und Änderungen der fiskalen, monetären, kommerziellen und steuerlichen Politik sowie Währungsschwankungen,

(4) politische und soziale Entwicklungen, einschliesslich Krieg, öffentliche Unruhen, terroristische Aktivitäten,

(5) die Möglichkeit von Devisenkontrollen, Enteignung, Verstaatlichung oder Beschlagnahmung von Vermögenswerten,

(6) die Fähigkeit, genügend Liquidität zu halten, und der Zugang zu den Kapitalmärkten,

(7) operative Faktoren wie Systemfehler, menschliches Versagen,

(8) die Auswirkungen der Änderungen von Gesetzen, Verordnungen oder Rechnungslegungsvorschriften oder -methoden,

Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass die oben stehende Liste der wesentlichen Faktoren nicht abschliessend ist.

Weiterverbreitung von Artikeln nur zitatweise mit Link und deutlicher Quellenangabe gestattet.

 

© 2023 MMnews.de

Please publish modules in offcanvas position.