Der Goldpreis hat in Euro letzte Woche ein Rekordhoch erreicht. Still und leise ist er seit Anfang des Jahres bereits um 4,2% gestiegen, nachdem er 2024 einen Gewinn von 35,9% verbuchen konnte. Erst der Anfang einer großen Rally?
Von Claus Vogt
Während die als große Realityshow aufgezogene Amtseinführung Donald Trumps und steigende Aktienkurse die Schlagzeilen beherrschen, hat der Goldpreis in Euro ein Rekordhoch erreicht. Still und leise ist er seit Anfang des Jahres bereits um 4,2% gestiegen, nachdem er 2024 einen Gewinn von 35,9% verbuchen konnte – nicht schlecht für ein erzkonservatives Investment, das ich Ihnen in erster Linie als Schutz vor Geldentwertung und Staatsbankrotten empfehle.
Von der sehr hohen Staatsverschuldung Amerikas und Europas gehen gewaltige Risiken aus. Die Wohlstandsvernichter der Fed und der EZB werden auch in Zukunft mit einer laxen Geldpolitik die Interessen ihrer hochverschuldeten Regierungen verfolgen, die weiterhin über ihre Verhältnisse leben wollen und sich einen feuchten Kehricht um Ihr finanzielles Wohlergehen scheren.
Trump fordert Zinssenkungen
In einer am Donnerstag, den 23. Januar 2025 gehaltenen Rede hat US-Präsident Trump angekündigt, er werde sofortige Zinssenkungen fordern und der Rest der Welt solle seinem Beispiel folgen. Nun ist zwar weder die US-Zentralbank Fed noch die EZB an Weisungen Trumps oder anderer Politiker gebunden. Insofern war es taktisch eher unklug, den Wunsch nach niedrigen Zinsen so offen auszusprechen. Es zeigt Ihnen aber in aller Deutlichkeit, wes Geistes Kind Trump wirklich ist.
Nach allem, was die Fed und die EZB in den vergangenen Jahren schon an geldpolitischen Maßnahmen vorgenommen haben, können Sie ohnehin sicher sein, dass beide Zentralbanken auch in Zukunft eine ultralaxe, das heißt inflationäre Geldpolitik betreiben werden. Schließlich sind beide Zentralbanken seit der Wirtschafts- und Finanzkrise von 2008 mit gewaltigen Anleihenkäufen in großem Umfang in die Staatsfinanzierung eingestiegen. Mehr müssen Sie in Bezug auf die nur formal bestehende Unabhängigkeit der Zentralbanken nicht wissen. Mit Gold und Minenaktien schützen Sie Ihr Vermögen vor den Machenschaften dieser Wohlstandsvernichter.
Gold in Euro plus 160% in gut 6 Jahren
Der folgende Chart zeigt Ihnen den Goldpreis in Euro. Seit Oktober 2018 hat er 160% zugelegt. Er befindet sich in einem geordneten Aufwärtstrend, der weder Anzeichen von Überhitzung noch Ermüdungserscheinungen erkennen lässt. Unsere langfristig orientierten Indikatoren und Prognosemodelle, die uns seit dem Beginn der großen Goldhausse zur Jahrtausendwende hervorragende Dienste geleistet haben, signalisieren eine Fortsetzung der Edelmetallhausse.
Für den Fall einer Baisse an den Aktienmärkten erwarten wir sogar eine Beschleunigung der Goldhausse. Denn sobald es an der Börse abwärts geht, werden die Zentralbanken die Geldschleusen wieder sperrangelweit öffnen, um die Staatsfinanzen und das Finanzsystem vor einem Zusammenbruch zu bewahren.
Goldpreis in Euro pro Unze (in hundert Euro), 2018 bis 2025
Seit Oktober 2018 hat der Goldpreis in Euro gerechnet 160% zugelegt. Der sehr geordnete Aufwärtstrend lässt keinerlei Schwächezeichen erkennen. Quelle: StockCharts.com; krisensicherinvestieren.com
Treffsicherer Indikator gibt Warnsignal für die Börse
Trotz der Euphorie, die der Wahlsieg Trumps an der Börse ausgelöst hat, haben die markttechnischen Warnsignale in den vergangenen Wochen stark zugenommen. Zwar scheint der US-Aktienmarkt unverwundbar zu sein. Wer die Finanzgeschichte kennt, weiß jedoch, dass sich das sehr schnell ändern kann.
Die US-Börse ist fundamental extrem überbewertet, das zeigen alle Kennzahlen der Fundamentalanalyse. Die Hausse steht also auf tönernen Füßen. Gerade hat ein weiterer mittelfristiger Indikator ein starkes Warnsignal gegeben, das wir in der am Dienstag, den 28. Januar 2025 erscheinenden Monatsausgabe meines Börsenbriefes Krisensicher Investieren ausführlich besprechen werden.
Als Aktionär sollten Sie diesen Indikator kennen und jetzt nicht mehr aus den Augen lassen. Informieren Sie sich jetzt auf höchstem Niveau über die Edelmetallhausse, die brisante Entwicklung an den Aktienmärkten und zahlreiche weitere Gewinn bringende Themen. Bestellen Sie noch heute die aktuelle Monatsausgabe meines Börsenbriefes Krisensicher Investieren – kritisch, unabhängig und erfolgreich. Jetzt 30 Tage kostenlos.