Der VfL Wolfsburg ist in der 1. Runde des DFB-Pokals knapp an einer Blamage vorbeigeschrammt. Gegen den Halleschen FC konnten sich die "Wölfe" erst in der Verlängerung mit 5:3 durchsetzen. In den ersten 45 Minuten konzentrierte sich der Drittligist aus Halle auf die eigene Defensive, Offensivbemühungen blieben Mangelware.
Beinahe aus dem Nichts ging der Außenseiter dank Drinkuths Traumtor in Führung (43.). Während die Hausherren gefühlt noch jubelten, fiel prompt der Ausgleich: Weghorst schob den Ball in bester Stürmer-Manier an HFC-Keeper Eisele vorbei in die Maschen (44.). Unmittelbar nach der Pause dann die Wolfsburger Führung durch Gerhardt, der den Ball von der Strafraumgrenze ins linke Eck bugsierte (49.). Nur acht Minuten später fanden die Hallenser die passende Antwort: Mai veredelte Drinkuths Flanke zum 2:2 (57.). Der nächste Akt des Spektakels ließ nicht lange auf sich warten: William staubte nach einem unzureichend geklärten Ball von Eisele zur erneuten VfL-Führung ab (70.). Kurz vor Spielschluss sah der Wolfsburger Guilavogui dann die Ampel-Karte und musste vorzeitig vom Platz (89.). Drückende Hallenser zeigten große Moral und retteten sich in der Nachspielzeit in die Verlängerung (Fetsch, 90.+1), in der der Favorit aus Wolfsburg trotz Unterzahl schnell doppelt zuschlug. Knoche per Kopf (92.) und nur zwei Minuten später Brekalo per Rechtsschuss (94.) entschieden das Spiel zugunsten der Wolfsburger.
Foto: HFC-Fans, über dts Nachrichtenagentur