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Karatbars-CEO Harald Seiz analysiert Gold aus Anlegersicht und seine spezielle Rolle auf dem Kapitalmarkt

In Corona- und anderen Krisenzeiten sehnen sich viele Menschen danach, ihr Vermögen sicher anzulegen. Mehr noch: Angesichts von Niedrig- oder gar Minuszinsen bei Tagesgeld und Aktienmärkten mit Achterbahnkursen suchen sie nach anderen, aussichtsreicheren Geldanlagen.

Gold bietet da den bekanntlich „sicheren Hafen“, aber zusätzlich auch die Möglichkeit der von Wertsteigerung. Gold-Investments bestehen allerdings nicht immer aus echtem Gold. Worauf muss man achten? Wir haben dazu den Goldexperten Harald Seiz befragt, CEO und Gründer der Karatbars International GmbH.

„Eins vorweg: Ich bin kein Freund von Gold als reiner Geldanlage oder Spekulationsobjekt. Die Funktion von Gold liegt in erster Linie in der Vermögenssicherung. Dennoch gibt es – neben dem handfesten Erwerb von echtem Gold – überraschend viele Möglichkeiten, sich bei Gold zu engagieren“, erläutert Seiz. Goldbesitz auf dem Papier mit Zertifikaten und spekulative Optionen warten auf Investoren, aber auch Aktien von Goldminenbetreibern – deren Kurse während der Corona-Krise durch die Decke gingen – und besonders exotische Formen: So können Fans und Anleger auf speziellen und hochseriösen Gamer-Börsen virtuelle Güter aus Computerspielen lukrativ handeln – darunter auch digitale Goldtaler. 

„Für Investoren relevant sind tatsächlich Gold-Finanzprodukte oder Aktien von Bergbaufirmen, die Gold schürfen“, weiß Seiz. Letztere funktionieren nach den bekannten Börsenmechanismen und preisen neben dem realen Wert des Unternehmens und seiner Bestände vor allem die Zukunftsaussichten mit ein. „Den Löwenanteil des Marktes machen jedoch die – ebenfalls nicht-physischen – Anlageformen von Gold, die zu den sogenannten Derivaten gehören“, so Seiz weiter. Sprachlich bedeutet ein Derivat eine Ableitung, und zwar von etwas anderen – hier also von Gold. Gold-Experte und Autor James Rickards zählt sie in seinem Buch „Wie Sie sich vor Inflation, Zentralbanken und finanzieller Repression schützen“ auf, dass einem nur schwindelig werden kann: „COMEX-Futures (an der New Yorker Rohstoffbörse gehandelte Termingeschäfte), „Exchange Traded Funds“ (ETFs, „börsengehandelte Fonds“), Gold-Swaps (Tauschgeschäfte mit bestimmten Rechten und Pflichten), Gold-Leasingverträge, Terminkontrakte und Zertifikate über nicht zugeordnetes Gold (also ohne Streifbandverwahrung), die von den Mitgliedsbanken der London Bullion Market Association ausgegeben werden. Solche Derivate – Futures, ETF, Swaps, Leasingverträge, Forwards und Zertifikate über nicht zugeordnetes Gold – bilden den Papiergoldmarkt.“ Sie sind entweder, wie Futures und Optionen, hochspekulativ, oder bilden wie Zertifikate durchaus den Goldpreis eins zu eins ab – bergen dann aber trotzdem noch das Insolvenzrisiko des Emittenten. 

 

Anleger in Goldderivaten haben nichts in der Hand

Doch Seiz warnt: „All diese Spielarten haben einen großen Nachteil: Außer bei Zertifikaten besitzen Anleger damit in der Regel kein Gold. Und sollte er es einmal benötigen, hat er es nicht in der Hand. Dieser Umstand kann sich gerade in Krisenzeiten – ein Grund, überhaupt in Gold zu investieren – fatal auswirken.“ 

Wenn man schon kein Gold in den Händen hält, erst recht nicht den Goldtaler aus dem Game, sind solche Anlageformen dann wenigstens aussichtsreich? Hier führt Seiz einen weiteren Mangel dieser Produktkategorie an: „So wie Papiergeld beliebig nachgedruckt werden und damit inflationäre Massen erreichen kann, ist es auch hier: Der Handel mit Derivaten eines Produkts übersteigt das tatsächlich vorhandene Volumen um ein Vielfaches.“ Seiz ist daher skeptisch: „Mit solchen Papieren kann ein Anleger durchaus Geld verdienen – aber auch einen Totalverlust erleiden. Die Mechanismen und Einflussfaktoren kann kein Privatanleger, ja meist nicht einmal Profiinvestoren, überblicken; gerade, weil der Handel sich von der realen Bezugsgröße vollständig abgekoppelt hat.“ Der echte Wert von Gold, wie auch von Öl, Weizen, dem Mexikanischen Peso oder Schweinebäuchen, sind den Investoren dabei herzlich egal. Sie haben keinerlei echtes Interesse an den Rohstoffen, Währungen oder Produkten und wollen es zu keiner Zeit tatsächlich besitzen. Wir haben es Ende April erst bei Öl-Optionen erlebt, bei denen aufgrund von – nachvollziehbaren, aber bizarr anmutenden – Marktmechanismen der WTI-Ölpreis ins Minus rutschte. Auf ähnliche Weise – nämlich massiven Leerverkäufen von Futures – ist in den vergangenen Jahren verschiedentlich auch der Goldpreis unter Druck geraten, obwohl Gold knapp und stark nachgefragt war.

Bei Gold könnte es auch andersherum zu Verwerfungen kommen, wie Seiz erklärt. „Würden alle Inhaber von Gold-Derivaten gleichzeitig auf die Lieferung pochten, wäre erstens gar nicht genug davon vorhanden und könnte es zweitens gar nicht so schnell abgebaut werden. Wie bei allen Finanzprodukten, die traditionellen Fiat-Währungen eingeschlossen, gilt auch hier: Das System funktioniert nur, solange alle mitmachen“, so das harte Urteil des Goldprofis. Er empfiehlt daher ausschließlich Investitionen in reales Gold, ob Barren (je nach Vermögenslage), die bekannten Goldmünzen wie Krügerrand, Golden Eagle oder Maple Leaf oder in seine namensgebenden Karatbars – Goldbarren von ein bis fünf Gramm – oder CashGold: Kleinstbarren, eingearbeitet in einem eigens dafür entwickelten Produkt in den Einheiten 0,1 Gramm, 0,2 Gramm und 0,4 Gramm. „Ein Blick auf die Wertentwicklung der vergangenen Jahrhunderte und besonders seit der Freigabe des Goldpreises im Jahr 1973 ist ein starkes Argument für Gold. Damit kann man ordentlich Plus machen, auch wenn Rendite zu erzielen kein größeres Motiv für einen Goldkauf sein sollte“, so Seiz abschließend.

 

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