Aufgrund aktueller Gegebenheiten eröffnen sich für Lebensmittelanbieter ganze neue Wege, wie sie Einsparungen erreichen und trotzdem zufriedenere Kunden haben können.
Im Verlauf der letzten Jahre hat die Internetnutzung zunehmend von unterwegs stattgefunden. Durch die Verbreitung von Streaming-Diensten wie Spotify, Online-Casinos wie https://wazamba.com/de/ und Online-Shops wie Amazon, sowie eine immer bessere Abdeckung und Optimierung für mobile Endgeräte, ist es wenig verwunderlich, dass auch die meisten Bestellungen zwischen Tür und Angel stattfinden. Aufgrund dessen ist es kein Wunder, dass mittlerweile auch Supermärkte die Lieferung der Lebensmittel nach Hause anbieten.
Was in den USA und in Großbritannien schon Gang und Gebe ist, findet mittlerweile auch in Deutschland immer mehr Anklang – das Bestellen vom Wocheneinkauf per Smartphone und die Lieferung nach Hause. Anlässlich dieser gestiegenen Popularität möchten wir an dieser Stelle einen Blick auf weitere Möglichkeiten werfen, wie sich die Branche der Lebensmittelanbieter zukünftig verändern wird.
Neue Geschäftsmodelle
Die Lebensmittelindustrie hat traditionell kleine Gewinnmargen, welche durch ein hohes Verkaufsvolumen kompensiert werden müssen. Insbesondere wenn zum regulären Ladenverkauf die Möglichkeit der Online-Bestellung des Wocheneinkaufs kommt, kann es teilweise sogar zu negativen Gewinnmargen für einzelne Anbieter kommen. Aufgrund dessen und der vermehrten Popularität der Online-Bestellung sehen sich Anbieter mit dem Problem konfrontiert, wieder wirtschaftlicher arbeiten zu können.
Im Gegensatz zu anderen Branchen, kann der Lebensmittelanbieter die Preise der Lebensmittel aufgrund des hart umkämpften Markts nicht einfach in die Höhe treiben. Vielmehr müssen die Anbieter versuchen, menschliche Arbeitskraft einzusparen und durch automatische Roboter zu ersetzen.
Ein führendes Beispiel hierfür ist der britische Online-Supermarkt Ocado, welcher vollautomatisierte Lebensmittel-Warenhäuser betreibt, die wöchentlich 220.000 Bestellungen verarbeiten und kommissionieren können.
Lieferung auf Wunsch
Auf der anderen Seite der Gleichung stehen die Kunden, welche durch die automatisieren Lagerprozesse und optimiertes Lieferketten die Möglichkeit haben werden, die Bestellung frei nach Wunsch nach Hause oder zu einem anderen Ort ihrer Wahl liefern lassen zu können.
Auch in Hinblick auf die Zeit wird sich zukünftig auswählen lassen, wann der Wocheneinkauf geliefert werden soll, um diesen frisch in Empfang nehmen zu können. Was beispielsweise ebenfalls schon von Ocado oder auch von HelloFresh! vorgemacht wird, wird zukünftig auch zunehmend bei normalen Supermarktketten Einzug erhalten, um sich von anderen Anbietern differenzieren zu können.
Daten sind das neue Öl
Die Wichtigkeit von Daten wird auch für Lebensmittelanbieter zukünftig zunehmen. Aufgrund der zunehmenden Digitalisierung und Vernetzung, welche, wie wir gesehen haben, Grundvoraussetzung für das Mithalten auf dem hart umkämpften Markt ist, müssen Unternehmen vermehrt auf die effiziente Nutzung von Daten setzen.
In Hinblick auf die eigenen Prozesse bedeutet das vor allem, dass Einsparungs- und Optimierungspotentiale ausgemacht und Prozesse beschleunigt werden können. In Hinblick auf die Kunden lassen sich mit Verhaltens- und Konsummustern potentielle Einkaufsmöglichkeiten ausmachen, wodurch der Supermarkt beispielsweise davon profitieren kann, dass auch das Mittag- und Abendessen dort gekauft wird, anstatt dass die Kunden in ein Restaurant oder zu einer Fast-Food-Kette zu gehen.
Wie Sie gesehen haben, wird die Branche der Lebensmittelanbieter im Laufe der nächsten Jahre einige weitreichende Veränderungen durchmachen, denn das bequeme Bestellen vom eigenen Smartphone ist erst der Anfang.