500 Millionen Euro – das ist der Umsatz, der jährlich mit E-Zigaretten allein in Deutschland erzielt wird. Die größte Gruppe der E-Raucher sind ehemalige Zigarettenraucher, die ihrem Laster mit einer Alternative ein Ende bereiten wollen.

Darauf folgt eine große Konsumentenschicht von Jugendlichen. Entscheidend für den Genuss von E-Zigaretten ist das Liquid, das bei Händlern, wie dem e Liquid Shop Egogreen erhältlich ist. Doch wie kann man die Qualität von E-Liquids erkennen und worauf sollte man beim Kauf achten? Wir klären diese Fragen und geben Tipps für das richtige Mischungsverhältnis.

Zigarette / Foto: über dts Nachrichtenagentur

Woraus besteht das Liquid für E-Zigaretten?

Um gutes Liquid zu erkennen, sollte man als allererstes einen Blick auf die Inhaltsstoffe werfen.

Propylenglykol (PG)

Der Inhaltsstoff Propylenglykol (PG) ist auch unter dem Namen E 1520 bekannt. Es ist farb- und geruchlos und sehr dünnflüssig. Das Mittel wird auch in Zahnpasta und Kaugummis verwendet, da es als Trägerstoff des Aromas dient. Je mehr Propylenglykol in einem Liquid erhalten ist, desto intensiver ist der Geschmack beim Rauchen. Außerdem sorgt der Stoff dafür, dass das Liquid dünner wird. Ein hoher PG-Anteil ist verantwortlich für das Gefühl des Nikotin-Flashs in der E-Zigarette, auf den gerade Umsteiger oft nicht verzichten wollen.

Pflanzliches Glycerin (VG)

Pflanzliches Glycerin (VG) kennen die meisten aus Kosmetikprodukten, wie beispielsweise Cremes. Bei den E-Zigaretten ist bei VG für die Rauchentwicklung zuständig. Je mehr Dampf erzeugt wird, desto mehr Nikotin gelangt dadurch in den Körper. Im Gegensatz zu Propylenglykol macht Glycerin das Liquid dickflüssiger. Wird zu viel Glycerin verwendet, kann das auch zu Problemen führen: das Liquid fließt unter Umständen nicht mehr so gut nach und zieht in der Folge nicht schnell genug in den Docht ein. Es kann zum sogenannten „Dry Puff“ oder auch „Dry Burn“ kommen: einem trockenen Zug also, der grauenhaft schmeckt.

Aroma & auf Wunsch Nikotin

Apropos Nikotin: auch bei E-Zigaretten ist es möglich, Liquids mit Nikotin zu kaufen. Vor allem Umsteiger von Tabak-Zigaretten wählen häufig Liquids mit einem hohen Nikotin-Gehalt, um die Umstellung auf die E-Variante zu erleichtern. Daneben steht dem E-Zigaretten-Raucher aber eine deutlich größere Auswahl an Geschmacksrichtungen zur Verfügung: neben Menthol-Aromen sind verschiedene Obstsorten bis hin zu Getränken wie Kaffee oder Cola erhältlich. Bei den in Liquids verwendeten Aromen sollte man immer darauf achten, dass sie dem EG-Standard Nr. 1334/2008 entsprechen.

Wasser

Nicht zu dünn und nicht zu dick: Um ein Liquid in der richtigen Viskosität zu erhalten, wird ihm Wasser beigemischt. Der Wasseranteil trägt außerdem dazu bei, dass der Mund während des Dampfens nicht austrocknet und die Schleimhäute gereizt werden.

Was sollte man beim Kauf von E-Liquids beachten

Beachtet man die folgenden Punkte beim Kauf, kann man relativ sicher gehen, ein Liquid mit hoher Qualität zu kaufen:

-        Verkauft der Händler originale Marken-Liquids oder mischt er die Liquids selbst an? Falls letzteres der Fall ist: Gibt er genaue Auskunft über die Inhaltsstoffe?

-        Werden künstliche oder natürliche Aromen verwendet?

-        Sind andere Stoffe im Liquid enthalten, die Allergien auslösen können (beispielsweise Gluten oder Laktose)?

-        Gibt der Hersteller transparent Auskunft über die Inhaltsstoffe und wo genau sie produziert worden sind?

 Tipps für das richtige Mischungsverhältnis

Für die Qualität des Liquids ist das Mischungsverhältnis von PG (Propylenglykol) und VG (Pflanzliches Glycerin) ausschlaggebend. Auf der Packung kann beispielsweise PG (50%) / VG (50%) stehen – das bedeutet, dass die beiden Stoffe ausgewogen gemischt sind. Für Kenner kann es sich aber lohnen, eine Mischung zu wählen, in der der Anteil an PG höher liegt. Denn das Propylenglykol sorgt bekanntermaßen für einen intensiveren Geschmack. Aber Vorsicht: ist der VG-Anteil zu niedrig, wird das Liquid unter Umständen sehr dünnflüssig und erzeugt weniger Dampf. Insofern ist es letztlich eine Geschmacksfrage, ob der Fokus auf die Dampfentwicklung oder auf die Intensität des Aromas gelegt wird.