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Staatliche Maßnahmen dämpfen Inflation - 7,6 Prozent bestätigt


Tankstelle im Frühjahr 2022, über dts NachrichtenagenturDas Statistische Bundesamt hat seine Schätzung bestätigt, wonach die Inflationsrate im Juni bei 7,6 Prozent lag. Gleichzeitig wurden weitere Details bekannt gegeben. "Hauptursachen für die hohe Inflation sind nach wie vor Preiserhöhungen bei den Energieprodukten", sagte Georg Thiel, Präsident des Statistischen Bundesamtes, am Mittwoch.

"Leicht dämpfend wirkten sich im Juni 2022 das 9-Euro-Ticket und der Tankrabatt auf die Gesamtteuerung aus." Zudem dämpfte die Senkung der Mineralölsteuer ("Tankrabatt") die Kraftstoffpreise. Die Teuerung im Vergleich zum Vorjahresmonat hat sich dadurch im Bereich Verkehr abgeschwächt, allerdings auch immerhin +8,3 Prozent, nach +16,3 Prozent im Mai. "Aufgrund der schwankenden Rohölpreise lässt sich die Auswirkung des Tankrabatts auf die Inflationsrate nicht exakt beziffern", hieß es vom Bundesamt. "Wären jedoch - ohne Entlastungsmaßnahmen - die Preise für Kraftstoffe und für den öffentlichen Personenverkehr im Juni 2022 unverändert gegenüber Mai 2022 geblieben, hätte sich der Verbraucherpreisindex insgesamt rein rechnerisch um 8,6 Prozent gegenüber Juni 2021 erhöht." Die Inflationsrate werde jedoch nach wie vor erheblich vom Anstieg der Preise für alle Energieprodukte infolge der Kriegs- und Krisensituation bestimmt. Hinzu kommen weiterhin Lieferengpässe durch unterbrochene Lieferketten, auch aufgrund der Corona-Pandemie, sowie deutliche Preisanstiege auf den vorgelagerten Wirtschaftsstufen. Dadurch verteuerten sich nicht nur die Energieprodukte, sondern auch andere Waren und Dienstleistungen, insbesondere erneut viele Nahrungsmittel. Die Preise für Energieprodukte lagen im Juni 2022 um 38,0 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats, nach +38,3 Prozent im Mai. Mit dem Inkrafttreten der gesunkenen Mineralölsteuer im Juni wurde der Preisauftrieb für Kraftstoffe abgeschwächt: Die Teuerung lag hier im Juni 2022 bei +33,2 Prozent, im Mai 2022 noch bei +41,0 Prozent. Der Preisanstieg für die Haushaltsenergie zog im Juni 2022 hingegen erneut an und betrug +40,7 Prozent (Mai 2022: +36,8 Prozent). Insbesondere haben sich Preise für leichtes Heizöl mit +108,5 Prozent mehr als verdoppelt. Auch die anderen Energieprodukte wie zum Beispiel Erdgas (+60,7 Prozent), feste Brennstoffe (+36,5 Prozent) und Strom (+22,0 Prozent) verteuerten sich merklich binnen Jahresfrist. Die Preiserhöhung für Energieprodukte lag somit trotz der Entlastungsmaßnahme deutlich über der Gesamtteuerung, da sie von mehreren Faktoren beeinflusst wird (internationale Einkaufspreise, CO2-Abgabe, EEG-Umlage, etc.). Die Preise für Nahrungsmittel erhöhten sich im Juni 2022 für die privaten Haushalte um 12,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Damit hat sich der Preisauftrieb erneut verstärkt (Mai: +11,1 Prozent, April 2022: +8,6 Prozent). Bei allen Nahrungsmittelgruppen wurden im Juni 2022 Preiserhöhungen beobachtet. Erheblich teurer wurden Speisefette und Speiseöle (+43,1 Prozent). Ebenso wurden für Fleisch und Fleischwaren (+18,9 Prozent), Molkereiprodukte und Eier (+15,3 Prozent) sowie Brot und Getreideerzeugnisse (+12,5 Prozent) Teuerungsraten im zweistelligen Bereich ermittelt. Die Preise für Waren insgesamt, die unter anderem Energieprodukte und Nahrungsmittel umfassen, erhöhten sich im Juni 2022 gegenüber dem Vorjahr erheblich (+ 14,0 Prozent, davon Verbrauchsgüter: +18,6 Prozent; Gebrauchsgüter: +5,5 Prozent). Im Juni 2022 lag die Inflationsrate ohne Energie bei +4,2 Prozent. Wie stark aktuell zudem die Nahrungsmittelpreise Einfluss auf die Gesamtteuerungsrate nehmen, zeigt sich an der Inflationsrate ohne Berücksichtigung von Energie und Nahrungsmitteln: Sie lag bei +3,2 Prozent und damit nicht einmal halb so hoch wie die Gesamtinflationsrate. Die Preise für Dienstleistungen insgesamt lagen im Juni 2022 um 2,1 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Im Mai 2022 hatte die Teuerung noch bei +2,9 Prozent gelegen. Ein wesentlicher Grund für den Rückgang der Teuerung war die Einführung des 9-Euro-Tickets im Juni 2022. Dieses führte zu deutlichen Preisentlastungen im öffentlichen Personenverkehr: Die Preise für die Bahntickets im Nahverkehr verbilligten sich binnen Jahresfrist um 43,9 Prozent. Der Preisrückgang für den Kauf eines kombinierten Tickets für Bahn, Bus und Ähnliches betrug im Bundesdurchschnitt 62,6 Prozent. Wie bereits in den vergangenen Monaten waren zudem die Leistungen sozialer Einrichtungen (-2,7 Prozent) sowie für Telekommunikation (-0,9 Prozent) günstiger als ein Jahr zuvor. Hingegen verteuerten sich die Nettokaltmieten um 1,7 Prozent. Einige Dienstleistungspreise erhöhten sich hingegen deutlich, unter anderem die Wartung und Reparatur von Wohnungen und Wohnhäusern (+12,4 Prozent) sowie von Fahrzeugen (+6,4 Prozent). Im Vergleich zum Mai 2022 stieg der Verbraucherpreisindex im Juni 2022 nur geringfügig um 0,1 Prozent. Insbesondere erhöhten sich die Preise für Pauschalreisen um 16,5 Prozent. Teurer als im Vormonat waren erneut die Nahrungsmittel insgesamt mit +1,0 Prozent. Hier gab es neben vielen Preissteigerungen auch saisonbedingte Preisrückgänge bei Gemüse (-3,8 Prozent). Zudem stiegen die Energiepreise insgesamt um 0,6 Prozent, wobei die Preise für Kraftstoffe um 3,9 Prozent sanken. Von diesen Preisrückgängen, die im Zusammenhang mit dem Tankrabatt stehen, profitieren die privaten Haushalte mit Benzinfahrzeugen (-5,0 Prozent) stärker als mit Dieselfahrzeugen (-0,9 Prozent). Preisentspannung gegenüber Mai 2022 gab es vor allem im öffentlichen Personenverkehr: Deutlich günstiger waren Verbundfahrkarten (-63,3 Prozent) und die Preise für Bahnfahrten im Nahverkehr sanken um 45,1 Prozent infolge der temporären Einführung des 9-Euro-Tickets.

Foto: Tankstelle im Frühjahr 2022, über dts Nachrichtenagentur

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