Bundesbauministerin Verena Hubertz (SPD) hat die angekündigte Reform des Heizungsgesetzes als "großen Brocken" bezeichnet, sich aber zuversichtlich im Hinblick auf eine Einigung in der Koalition gezeigt. "Das Gebäudemodernisierungsgesetz ist ein großer Brocken, aber lösbar", sagte Hubertz den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagausgaben). "Mein Ministerium ist auf einem konstruktiven Weg zu den vereinbarten Eckpunkten."
Die Spitzen von Union und SPD haben sich im Koalitionsausschuss darauf verständigt, dass Hubertz und Wirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) bis Ende Januar Eckpunkte für eine Reform des Heizungsgesetzes vorlegen, das fortan Gebäudemodernisierungsgesetz heißen soll. Union und SPD beschlossen zudem, dass wichtige Infrastrukturvorhaben künftig schneller gebaut werden sollen.
"Von diesem Koalitionsausschuss geht ein Drehmoment für mehr Tempo beim Bauen aus", sagte Hubertz den Funke-Zeitungen. "Mit der Straffung von Verfahren, mehr Flexibilität bei Vergaben und der Priorisierung von Infrastrukturprojekten aus dem Sondervermögen sorgen wir dafür, dass wir schneller von Plänen in den Umsetzungsmodus kommen."
Foto: Gasheizung (Archiv), über dts Nachrichtenagentur



