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Geopolitik mit Bitcoin: Putin hat Potenzial erkannt

Putin wird mehr und mehr zum Fürsprecher von Kryptowährungen wie Bitcoin. Wenig verwunderlich: spricht doch nicht zuletzt aus geostrategischer Sicht einiges für diese Haltung.

Noch am 20. Januar sprach sich die russische Zentralbank für ein gänzliches Verbot von Kryptowährungen im gesamten russischen Staatsgebiet aus. Dieses sollte, so der entsprechende Bericht, sowohl für die Verwendung, als auch die Herstellung der digitalen Devisen gelten.

Nur wenige Tage später, am Dienstag, dem 8. Februar, der Paukenschlag: es kommt zu einer Einigung zwischen der russischen Regierung und der Zentralbank, Bitcoin wird künftig als Währung behandelt. Putins Einsicht dürfte bei der Entscheidung eine maßgebliche Rolle gespielt haben.

So meldete sich der russische Präsident Ende Januar zu Wort: Er wies besagte Zentralbank und Regierung an, in Sachen Bitcoin zu einer Einigung zu kommen. Nicht ohne den Hinweis, dass Russland "gewisse Vorteile" beim Bitcoin-Mining habe, konkret aufgrund des "Energieüberschusses". Ein weiterer Wettbewerbsvorteil, so Putin, sei das "gut ausgebildete Personal", welches Russland zur Verfügung stehe.

Und tatsächlich scheinen die Bedingungen fürs Bitcoin-Mining in Russland perfekt: Das Land hat Energie im Überfluss, Personal und kalte Luft. Dabei geht es nicht nur ums Mining und entsprechende finanzielle Anreize. Denn Russland hat das Bedürfnis, sich vom Dollar-System loszueisen. Folgt man Putin, dann ist zwar die Zeit noch nicht gekommen, dass Bitcoin-Zahlungen für den Energiehandel zwischen Staaten eingesetzt werden können. Die Betonung liegt dabei allerdings auf dem Wort noch.

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