Liebe Leser,
auf der am morgigen 21. September stattfindenden „Baader Investment Conference“ möchte sich auch die Münchener Rück (oder „Munich Re“, je nach Wunsch) präsentieren – mal sehen, wie das bei den vor Ort vertretenen institutionellen Investoren ankommen wird. Zuletzt gab es vom Unternehmen keine so guten Neuigkeiten – Harvey und Irma sei „Dank“. Und zwar sind damit natürlich die beiden Hurrikans Harvey und Irma gemeint. Die Münchener Rück hatte dazu mitgeteilt: „Aus beiden Ereignissen sind hohe versicherte Schäden zu erwarten, die sich für den Markt und Munich Re derzeit noch nicht quantifizieren lassen.“
Münchener Rück: Im laufenden Quartal voraussichtlich ein Fehlbetrag
Für das laufende Quartal ist deshalb bei der Münchener Rück unter dem Strich mit einem Minus zu rechnen. Es sei deshalb möglich, dass die Münchener Rück den anvisierten Jahresgewinn von 2,0 bis 2,4 Mrd. Euro nicht erreichen wird – je nachdem, wie sich das Geschäft im weiteren Jahresverlauf entwickeln wird. Interessanterweise hat das den Kurs der Aktie nicht stärker belastet. Das aus gutem Grund: Wichtig ist, dass die Kapitalbasis auch für solche größeren Schadensfälle ausreicht – das ist offensichtlich hier der Fall.
Ein Beitrag von Peter Niedermeyer.