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Halliburton hat vom boomenden Ölgeschäft in Nordamerika profitiert. Im 1. Halbjahr stieg der Umsatz um 15%, und unter dem Strich stand nur noch ein kleiner Verlust von 4 Mio $. Verantwortlich war ein starkes 2. Quartal mit einem Gewinn von 28 Mio $. In diesem Zeitraum stieg der Umsatz um 29,3% auf 4,96 Mrd $, in Nordamerika sogar um 82,7%. Etliche Förderanlagen wurden wieder in Betrieb gesetzt. Dies beweist: Die Ölkonzerne können selbst bei Ölpreisen um 50 $ pro Barrel profitabel wirtschaften.
Die Zahlen für das 2. Quartal lagen über den Erwartungen des Marktes
Denn Halliburton hat Produkte im Angebot, die bei geringeren Kosten eine hoch effiziente Ölförderung ermöglichen. Auch im 1. Halbjahr war das Nordamerika-Geschäft Wachstumstreiber Nummer 1. Der Umsatz sprang um 51% auf 5 Mrd $ nach oben. In allen anderen Regionen gab es dagegen Rückgänge. Allerdings finden sich in den Zahlen des 2. Quartals Anzeichen der Besserung. Vor allem Lateinamerika, Asien und der Nahe Osten sind auf Erholungskurs.
Im Vergleich zum 1. Quartal sind die Umsätze sogar in allen Regionen gestiegen. Die Zahlen für das 2. Quartal lagen über den Erwartungen des Marktes. Geholfen hat die starke Position auf dem Heimatmarkt Nordamerika. Bisher überstieg die Nachfrage nach Bohrausrüstungen das Angebot. Entsprechend konnte Halliburton höhere Preise durchsetzen und seine Profitabilität steigern.
Ein Beitrag von Volker Gelfarth.