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Venezuela sehen und dabei auch an die Verteidigung des Geldsystems denken

Lieber Investor,

Schauen wir uns deshalb noch einmal aus der Nähe an, was in Venezuela gerade geschieht, denn das Geschehen in den Straßen und Hinterzimmern der Hauptstadt Caracas könnte eine Art Blaupause für die Verteidigung des Papiergeldsystems sein, denn in beiden Fällen hat man den Eindruck, dass die Endschlacht um den Erhalt des Systems unmittelbar bevorsteht.

Venezuela besitzt Öl, sehr viel sogar. Es ist an für sich ein reiches Land. Doch von Reichtum und Wohlstand für alle ist nicht viel zu spüren. Die sozialistische Regierung hat das Land heruntergewirtschaftet und die Massen in bittere Armut und Existenznot getrieben. Es ist egal, ob man dem verstorbenen Präsidenten Hugo Chávez oder seinem Nachfolger Nicolás Maduro die Schuld an der Misere gibt. Fest steht: Das sozialistische Experiment ist gescheitert. Die Gescheiterten wollen ihr Scheitern aber weder eingestehen noch die Konsequenzen aus ihm ziehen.

Gestützt wird das System noch von jenen, die von ihm profitieren,

Dieser Punkt ist wichtig. Es ist keine unvorhersehbare Naturkatastrophe, die das Land ins Unglück gestürzt hat, sondern eine verfehlte Wirtschaftspolitik. Sie lässt sich nicht mehr mit Lügen und Propaganda kaschieren, weil die Menschen tagtäglich einen Kampf um das eigene Überleben führen und zunehmend das Gefühl haben, diesen zu verlieren.

Gestützt wird das System noch von jenen, die von ihm profitieren, etwa weil sie in hochrangigen gesellschaftlichen Ämtern und Funktionen sind. Zu nennen sind hier neben der Regierung Verfassungsrichter und die Sicherheitskräfte des Landes, also die Polizei und das Militär. Sie kämpfen den Kampf, den sie für die Regierung kämpfen, nicht nur teilweise außerhalb der Legalität, sondern zunehmend auch mit einer immer größeren Härte.

EinBeitrag von Dr. Bernd Heim.

Herzliche Grüße

Ihr Robert Sasse

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