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Regierung will Bitcoin regulieren

Bundesfinanzministerium spricht sich für Bitcoin-Regulierung aus – Keine Anonymität mehr

Das Bundesfinanzministerium will sich an einer internationalen Regulierung von virtuellen Währungen beteiligen. „Wir unterstützen den französischen Vorschlag, auf dem nächsten G20-Treffen der Finanzminister und Notenbankchefs über den möglichen Regulierungsbedarf von virtuellen Währungen, wie Bitcoin, zu sprechen“, erklärte das Ministerium gegenüber der WirtschaftsWoche.

Weiter betont das Ministerium, dass „alle europäischen Tauschplattformen und Wallet-Anbieter für virtuelle Währungen“ im Zuge der anstehenden Änderung der EU-Geldwäscherichtlinie verpflichtet würden, geldwäscherechtliche Sorgfaltspflichten einzuhalten. Ausdrücklich betont das Bundesfinanzministerium: „Dazu gehört insbesondere auch eine Identifizierungspflicht beim Umtausch in reale Währung, was Bitcoin die Anonymität nimmt.“

 

Edelmetalle:

Die Freude von US-Präsident Donald Trump über den ersten Jahrestag seiner Amtszeit dürfte am Wochenende getrübt worden sein, da die USA die Schuldenobergrenze erreichten. Republikaner und Demokraten hatten sich im Vorfeld nicht über eine Erhöhung der Schuldenobergrenze geeinigt, so dass Regierungsbehörden seitdem geschlossen sind.

Die Auswirkung auf die Märkte hält sich bislang aber in Grenzen. Der US-Dollar wertete nur kurzzeitig weiter ab und der Goldpreis notiert nahezu unverändert bei rund 1.330 USD je Feinunze. Ganz so unbekümmert darüber scheinen die Marktteilnehmer aber doch nicht zu sein. Denn die von Bloomberg erfassten Gold-ETFs verzeichneten am Donnerstag und Freitag zusammengenommen Zuflüsse von 21,5 Tonnen.

Die Zuflüsse erfolgten dabei zum Großteil in den SPDR Gold Trust in den USA. Schon zuvor hatten die spekulativen Finanzanleger weiter auf steigende Goldpreise gesetzt und ihre Netto-Long-Positionen in der Woche zum 16. Januar laut CFTC-Statistik die fünfte Woche in Folge ausgeweitet.

Erstmals seit vier Monaten liegen sie wieder bei über 200 Tsd. Kontrakten. Die Bestände der von Bloomberg erfassten Palladium-ETFs sind gegen Ende letzter Woche erstmals seit acht Jahren wieder unter 1,3 Mio. Unzen gefallen.

Da die ETF-Verkäufe den Palladiumpreis schon seit Langem nicht mehr bremsen, sind die Abflüsse wohl mittlerweile ein Zeichen für Knappheit. Stärke zeigt seit Jahresbeginn weiter Platin, das die Preisdifferenz zu Palladium erneut auf weniger als 100 USD je Feinunze verringert hat. Auch bei Platin erreichten die Netto-Long-Positionen mit knapp 18 Tsd. Kontrakten ein 4-Monatshoch. (via Commerzbank Commodity Research)

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