Ukraine: Countdown zum globalen Kollaps?

Mögliche bewaffnete Auseinandersetzungen um die Ukraine bedrohen den Weltfrieden. Noch viel Schlimmer jedoch als echte Bomben sind die Massenvernichtungswaffen in den Bilanzen der Banken. Sollte die Situation um die Ukraine eskalieren, droht der Zusammenbruch des globalen Finanzsystems.

 

Von Michael Mross

Die Ereignisse um die Ukraine werfen ihre Schatten voraus. Wer die Finanzmärkte interpretiert, der weiß, dass Ungemach droht. Das ohnehin fragile Kartenhaus des weltweiten Geldsystems konnte in den zurückliegenden Jahren nur mit Müh und Not vor dem Kollaps bewahrt werden. Bei einer Zuspitzung der Lage in der Ukraine droht jedoch der völlige Zusammenbruch.

Das ist eine Kriegsfolge, welche die meisten Beobachter noch gar nicht auf dem Radar haben. Heutzutage geht es gar nicht mehr so sehr darum, ob irgendwo auf der Welt tatsächlich Bomben fallen (was schlimm genug wäre), sondern nur noch, ob irgendeine fragile Stütze des globalen Ponzi-Schemas "Geldsystem" zusammenkracht.

Und genau das passiert gerade, ohne dass ein einzige Schuss gefallen ist. Die Börsen weltweit kollabieren, allen voran die russischen Aktien. Der Rubel stürzt ins Bodenlose, kann nur mit Megazinsen durch die russische Zentralbank stabilisiert werden. Der Krisen-Indikator Gold steigt.

Die globalen Verwerfungen sind nicht ohne Folgen für die Banken, welche sich in letzter Zeit wieder erholt haben. Doch das alles ist mit den Ereignissen der letzten Tage zunichte gemacht worden. Im DAX zählten gestern Deutsche Bank und Commerzbank zu den Hauptverlierern. Der Kurssturz spricht Bände.

Besonders dramatisch sieht es offenbar bei österreichischen Banken aus, die ein besonders hohes Exposure in der Ukraine haben. Wenn's in Kiew bergab geht, droht den Banken in Wien die Pleite. Auch von französischen Banken wird kolportiert, dass sie vollgesaugt sind mit hochverzinslichen Ukraine-Bonds. Diese aber crashen gerade. Und damit  wird das Problem "Ukraine" auch ein Problem der Eurozone.

Diese Tatsachen zeigen: Enger noch als die poltischen Bande sind die Verknüpfungen im Finanzsystem. Der Absturz der ukrainischen Währung der der Bonds kann nicht ohne Folgen für das System bleiben. Auch US-Hedgefonds sind vollgesaugt mit Ukraine Bonds. Schadenfreude darüber, dass die russische Börse crasht wäre verfrüht, angesichts der Tatsache, dass weltweit alle anderen Börsen in Mitleidenschaft gezogen werden. Der DAX-Sturz vom Montag spricht Bände. Was hat Deutschland denn mit der Ukraine zu tun?

Eigentlich nicht viel. Aber finanztechnisch eben doch genug. Im fragilen Weltfinanzsystem kann man eben nicht einfach eine Säule herausbrechen, ohne dass das ganz Kartenhaus in sich zusammenstürzt. Der Osten - wenn man Russland und die Ukraine zusammen nimmt - ist zwar prozentual keine überragende Größe. Probleme dort reichen aber aus, um das globale Finanzsystem dennoch einstürzen zu lassen. Denn dieses war noch nie fragiler als heute und kann kaum noch Störungen absorbieren.

Nicht nur Russland, sondern auch die westliche Scharfmacher wären also gut beraten, die Krise schnellstens aus der Welt zu schaffen, denn sonst droht weniger ein bewaffneter 3. Weltkrieg sondern eher der Untergang der westlichen Wertegemeinschaft durch Exitus des Geldsystems mit all seinen Folgen.

Doch leider kann man den Geist aus der Flasche nicht mehr einfangen. Die nächsten Tage und Wochen dürften deshalb spannend werden. Eines ist auf jeden Fall sicher: Den nächsten Schock wird das Geldsystem nicht überleben.


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