AKTUELLE PRESSE  |  WIRTSCHAFT  |  POLITIK  |  BÖRSE  |  GOLD  |  KRYPTO  |  ETC  |  WITZIGES

NEU - Unser Börsen-Club: Die Top Aktien 2024! KI, Uran, Gold. Jetzt 800 Euro Vorteile sichern.

Merkel und das Klosett der Nation

Merkel spült ein Problem nach dem anderen durch das CDU-Parteitags-Klosett. Und während die geschlossene deutsche Medienlandschaft der Merkel Kränze flicht und über sie so wenig Schlechtes zu erzählen weiß als sei sie schon verstorben, meldet sich aus Frankreich eine schöne klare Stimme: "Ta gueule, Merkel!"


Von Uli Gellermann

Das Kostümchen sitzt spack wie immer, die Händchen wedeln, schwer hängen die Hautlappen der Macht links und rechts im Gesicht: Die Dame Merkel trippelt zum Rednerpult des CDU-Parteitages in Köln. Schon am Morgen begann der Tag der Staats-Partei mit einer Gotteslästerung: Zugunsten der CDU war im Kölner Dom eine Ökumenische Messe gelesen worden. Nach Lästern stand Joseph Daul, dem Vorsitzenden der Europäische Volkspartei im EU-Parlament, der den Reden-Reigen des Parteitages eröffnete, nicht der Sinn. Er wollte lieber schleimen: Angela hier, Angela dort. Ohne Angela ist alles nichts quoll aus seinem Mund, und die Delegierten-Komparserie schleckten Wort für Wort genüsslich auf. Sie, die Macht-Madam, spitzte derweil geziert das Mündchen in die Kamera.

 

Beschmierte Wände, beißender Gestank, kaputte Klodeckel: Der Zustand der deutschen Schultoilette ist Ekel erregend. Hier feiert das Wort "versifft" fröhliche Urständ. Längst hat die German Toilet Organization e. V. den "Sanitären Notstand" ausgerufen. Die schon 2005 in Berlin gegründete Organisation war zum CDU-Parteitag nicht eingeladen. Ihr Thema spielte in Köln keine Rolle. Dabei hätte es sich im Bericht der Frau Merkel gut ausgemacht: Ist doch das deutsche Schulklo das Symbol für die marode Seite der Bundesrepublik. Wie der so dringend benötigte Nachwuchs lernt, was Schüler und Schülerinnen - außerhalb der Privatschulen - wert sind, das ist der CDU scheißegal.

 

Derweil rollt der Macht-Madam auf dem Podium ein Erfolg nach dem anderen von den Lippen. Von Minute zu Minute wächst der Eindruck, die CDU habe die Bundesrepublik Deutschland erfunden. Gleichförmig, gleichgültig wickelt die Merkel ihr Programm ab. Doch plötzlich erregt sie sich, kleine Fäuste schlagen auf das Pult ein: NRW solle endlich wieder ein Rechtsstaat werden, blasen ihre geschwollenen Backen in den Saal, die rot-grüne Regierung dort habe vor diesem oder jenem Gericht Rechtsstreitigkeiten verloren, empört sie sich. Ist, so fragt sich der Betrachter, Nordrhein-Westfalen ein Unrechtsstaat? Nach der Heftigkeit der Merkelschen Attacke, dem jähen, geradezu wilden Ton nach zu urteilen: Eindeutig.

 

Was die Dame nicht aufregt, was sie mit beharrlichem Beschweigen durch das CDU-Parteitags-Klo spült: "Deutschland verfällt, Deutschland bröckelt, Deutschland geht kaputt" - das sind die Schlagzeilen, die immer häufiger zu lesen sind. Autobahnbrücken, wie die bei Leverkusen, müssen wegen vieler Risse monatelang geschlossen werden. Von den deutschen Autobahnbrücken sind fast die Hälfte marode. Die Deutsche Bahn: Ein Trauerspiel. Von Dresden nach Berlin braucht die Bahn eine halbe Stunde länger als vor dem Krieg. Der Bahnhof Duisburg muss seit Jahren ohne Dach auskommen. Straßen, Schienen und Wasserwege: Bröckeln, Bröseln, Verrotten. Gemessen am Bruttoinlandsprodukt investiert kaum ein Industrieland so wenig in seine Infrastruktur wie Deutschland. In der vergleichenden Statistik liegt Polen vorn, Deutschland weit hinten. - Kein Thema für die Erfolgskanzlerin.

 

Noch einmal in ihrer Rede läuft die Merkel zu großer emotionaler Form auf: Die SPD mache sich klein in einer von der LINKEN geführten Koalition in Thüringen. Die Stimmlage ist vom Kreischen nicht mehr weit entfernt. Verständlich, dass sie verschweigt was der SPD in der Koalition mit der CDU widerfährt: Sie wird der CDU bis zur Lächerlichkeit ähnlich. Und schrumpft und schrumpft und schrumpft. Zwischendurch, beim Thema Ukraine und Russland, ein Kamerablick auf den Parteitagsgast Vitali Klitschko, auf den Frontkämpfer der christdemokratischen Konrad-Adenauer-Stiftung in Kiew. Auf keinen Fall wollten die CDU-Delegierten wissen, wie viel Steuergeld der Stiftung in den Regime-Change in Kiew geflossen ist. Was die Delegierten nicht sehen können, ist der Inhalt der Nachricht im Lauftext unter den TV-Bildern des Parteitages: Die USA sind ein Folterstaat. Und das ist auch gut so, sagt George W. Bush, ein Freund der Merkel aus dem FREUNDES-Land. Bedauert wird nur, dass die Folter-Befragungs-Ergebnisse nahe Null waren.

 

Null-Erwähnung auch die tags zuvor von Thomas Leif im SWR aufgedeckte Lobbyisten-Sauerei: Diverse Bundesländer laden zu laufenden Gesetzgebungsprozessen die Interessenvertreter großer Konzerne ein. Regelmäßig tagen Lobbyisten vor Bundesrats-Sitzungen in vertraulichen Runden mit den zuständigen Ministern und Staatssekretären. Das Ziel der institutionalisierten Gespräche: Die Weitergabe von Details und Beantwortung von speziellen Fragen zu den anstehenden Gesetzes-Entscheidungen im Bundesrat. Aber warum sollte man in Köln über Korruption reden? Wo doch weder die NSA noch der NSU eine Rolle gespielt haben, wo die galoppierende Armut in Deutschland ebensowenig erwähnt wird, wie das erneute Scheitern der Griechenland-'Hilfe', jener von Merkel verordneten Kur, die der Bevölkerung Hunger auferlegt, um den Staat zu sanieren. Ebenso unmenschlich wie unsinnig.

 

So spült die Merkel ein Problem nach dem anderen durch das CDU-Parteitags-Klosett. Und während die geschlossene deutsche Medienlandschaft der Merkel Kränze flicht und über sie so wenig Schlechtes zu erzählen weiß als sei sie schon verstorben, meldet sich aus Frankreich eine schöne klare Stimme: "Ta gueule, Merkel!" rief Jean-Luc Mélenchon, der Chef der französischen Linkspartei der CDU-Chefin zu, als die sich mal wieder ungefragt in die inneren Angelegenheiten des Nachbarlandes eingemischt hatte: "Schnauze, Merkel!" Doch auch diese höchst vernünftige Anmerkung kann an einem anderen sanitären Notstand nichts ändern: An der schweren Verstopfung deutscher Medienkanäle. Da bleibt die Lage wie in den Schultoiletten: Beschissen.

www.rationalgalerie.de

Wissen macht reich:  Vertrauliche Börsen-News im MM-Club

Neue Videos:

Marlene Dietrich in "Der blaue Engel" - 1. deutscher Tonfilm: YouTube


Nur für kurze Zeit:
1000 $ Bonus + geschenkt für Kontoeröffnung bei Top-Kryptobörse
Börse 24h
Börsen News

Mein bestes Börsenbuch:

1000 $ Bonus + geschenkt für Kontoeröffnung Top-Kryptobörse

BITCOIN LIVE

Bitcoin + Ethereum sicher kaufen Bitcoin.de
Bitcoin News
Spenden an MMnews
BTC:
1No5Lj1xnqVPzzbaKRk1kDHFn7dRc5E5yu

BCH:
qpusq6m24npccrghf9u9lcnyd0lefvzsr5mh8tkma7 Ethereum:
0x2aa493aAb162f59F03cc74f99cF82d3799eF4CCC

DEXWEB - We Pursue Visions

 

 

Net-Tipps
Top Videos
Videos: Relax-Kanal

Kleinanzeigen:

Italien Spitzen-Balsamico
Original, der Beste, 25 Jahre
https://balsamico.shop/de/

 

WERBEN auf MMnews

 

Aktuelle Presse
Unions-Fraktion kritisiert SPD-Forderung zum Mindestlohn

Der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion, Hermann Gröhe (CDU), hat SPD-Chef Lars Klingbeil für dessen Forderung nach einer Mindestlohnerhöhung kritisiert. "Nun tritt ein, wovor [ ... ]

Gegenüber dem Bundesvorstand hat der AfD-Bundestagsabgeordnete Petr Bystron offenbar zugegeben, kleine Pakete von dem prorussischen Medienmanager Artem Martschewskij angenommen zu haben. Das sollen [ ... ]

Der AfD-Europaabgeordnete Maximilian Krah wollte offenbar Einfluss auf die China-Politik der AfD-Bundestagsfraktion nehmen. Wenige Wochen nach einer teilweise von Huawei bezahlten China-Reise schrieb der [ ... ]

Die russische Regierung hat sich offenbar vor eineinhalb Jahren in einem Strategietreffen mit der Zukunft der AfD beschäftigt. Im Anschluss wurde ein sogenanntes "Manifest" mit Thesen zur deutschen [ ... ]

Vor dem Berliner Reichstagsgebäude ist ein pro-palästinensisches Protestcamp geräumt worden. Man habe "die Gefahrenprognose neu erstellt", weil es "wiederholt zu Straftaten und zu Verstößen [ ... ]

Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) plant im Rahmen der Schuldenbremse für 2025 mit einer Nettokreditaufnahme von 24 Milliarden Euro. In der mittelfristigen Finanzplanung vom vergangenen Jahr [ ... ]

Die Berliner Arbeitssenatorin Cansel Kiziltepe (SPD) fordert einen Mindestlohn von über 14 Euro. "Die Realität heute hat sich angesichts von Inflation und Preissteigerungen für viele Menschen [ ... ]

Haftungsausschluss

Diese Internet-Präsenz wurde sorgfältig erarbeitet. Der Herausgeber übernimmt für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den aufgeführten Informationen, Empfehlungen oder Hinweisen resultieren, keine Haftung. Der Inhalt dieser Homepage ist ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt. Die Informationen sind keine Anlageempfehlungen und stellen in keiner Weise einen Ersatz für professionelle Beratung durch Fachleute dar. Bei Investitionsentscheidungen wenden Sie sich bitte an Ihre Bank, Ihren Vermögensberater oder sonstige zertifizierte Experten.


Für Schäden oder Unannehmlichkeiten, die durch den Gebrauch oder Missbrauch dieser Informationen entstehen, kann der Herausgeber nicht - weder direkt noch indirekt - zur Verantwortung gezogen werden. Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der bereitgestellten Informationen auf seiner Internet-Präsenz.

 

Vorsorglicher Hinweis zu Aussagen über künftige Entwicklungen
Die auf dieser Website zum Ausdruck gebrachten Einschätzungen geben subjektive Meinungen zum Zeitpunkt der Publikation wider und stellen keine anlagebezogene, rechtliche, steuerliche oder betriebswirtschaftliche Empfehlung allgemeiner oder spezifischer Natur dar.

Aufgrund ihrer Art beinhalten Aussagen über künftige Entwicklungen allgemeine und spezifische Risiken und Ungewissheiten; und es besteht die Gefahr, dass Vorhersagen, Prognosen, Projektionen und Ergebnisse, die in zukunftsgerichteten Aussagen beschrieben oder impliziert sind, nicht eintreffen. Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass mehrere wichtige Faktoren dazu führen können, dass die Ergebnisse wesentlich von den Plänen, Zielen, Erwartungen, Einschätzungen und Absichten abweichen, die in solchen Aussagen erwähnt sind. Zu diesen Faktoren zählen

(1) Markt- und Zinssatzschwankungen,

(2) die globale Wirtschaftsentwicklung,

(3) die Auswirkungen und Änderungen der fiskalen, monetären, kommerziellen und steuerlichen Politik sowie Währungsschwankungen,

(4) politische und soziale Entwicklungen, einschliesslich Krieg, öffentliche Unruhen, terroristische Aktivitäten,

(5) die Möglichkeit von Devisenkontrollen, Enteignung, Verstaatlichung oder Beschlagnahmung von Vermögenswerten,

(6) die Fähigkeit, genügend Liquidität zu halten, und der Zugang zu den Kapitalmärkten,

(7) operative Faktoren wie Systemfehler, menschliches Versagen,

(8) die Auswirkungen der Änderungen von Gesetzen, Verordnungen oder Rechnungslegungsvorschriften oder -methoden,

Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass die oben stehende Liste der wesentlichen Faktoren nicht abschliessend ist.

Weiterverbreitung von Artikeln nur zitatweise mit Link und deutlicher Quellenangabe gestattet.

 

© 2023 MMnews.de

Please publish modules in offcanvas position.