Kompromiss zwischen Deutscher Bank und Kirch wackelt. In jedem Fall verzögert er sich um weitere zwei bis vier Wochen. „Zu diesen Konditionen wird die Bank auf keinen Fall mitmachen“, wird ein Beteiligter zitiert.
Der zwischen Josef Ackermann, dem Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bank, und den Erben des verstorbenen Medienunternehmers Leo Kirch ausgehandelte Vergleich im Volumen von 800 Millionen Euro wackelt. In jedem Fall verzögert er sich um weitere zwei bis vier Wochen, berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung ( F.A.Z.) in ihrer Samstagsausgabe unter Berufung auf beteiligte Keise. „Zu diesen Konditionen wird die Bank auf keinen Fall mitmachen“, wird ein Beteiligter zitiert.
Der Vorstand der Bank hat den Kompromiss, mit dem Ackermann kurz vor seinem Ausscheiden die rund zehnjährige Prozessfehde beilegen wollte, bislang nicht gebilligt. Mitte Februar hieß es noch, eine Einigung stehe kurz bevor. Kirchs Erben fordern rund 4 Milliarden Euro von der Deutschen Bank sowie ihrem früheren Vorstands- und Aufsichtsratsvorsitzenden Rolf-Ernst Breuer, weil dieser in einem Fernsehinterview Kirchs Kreditwürdigkeit angezweifelt hatte. Darauf führen sie die Insolvenz der Firmengruppe zurück.