AKTUELLE PRESSE  |  WIRTSCHAFT  |  POLITIK  |  BÖRSE  |  GOLD  |  KRYPTO  |  ETC  |  WITZIGES

NEU - Unser Börsen-Club: Die Top Aktien 2024! KI, Uran, Gold. Jetzt 800 Euro Vorteile sichern.

Immobilienaktien crashen

Einen derartigen Einbruch hat die Branche während ihres seit Jahren anhaltenden Booms lange nicht erlebt. Schuld ist die Politik mit ihren Enteignungsphantasien.

 

Deutsche Wohnen Aktie 1 Jahr

 

Börsen-Zeitung: "Immobilienaktien im Tief", Marktkommentar von Christopher Kalbhenn

So etwas sind die Halter deutscher Wohnimmobilienaktien nicht gewohnt. Geschockt mussten sie in der abgelaufenen Woche verfolgen, wie die Werte des Sektors, seit Jahren die Highflyer des deutschen Aktienmarkts, gnadenlos gerupft wurden. Unter den größeren der Branche geriet vor allem die auf Berlin fokussierte Deutsche Wohnen unter die Räder. Der Titel büßte in nur zwei Tagen bis zu 15,8 Prozent ein und fiel mit 35,73 Euro auf den tiefsten Stand seit März 2018.

Einen derartigen Einbruch hat die Branche während ihres seit Jahren anhaltenden Booms lange nicht erlebt. Man muss schon bis in den Herbst 2016 zurückschauen, um etwas Vergleichbares zu finden. Seinerzeit drückten die restriktivere geldpolitische Linie der Fed und die potenziell zinstreibende wirtschaftspolitische Agenda von Donald Trump auf die Kurse. Deutsche Wohnen verloren bis zu 18 Prozent, aber nicht an zwei Tagen, sondern über einen Zeitraum von 13 Wochen.

Epizentrum des Branchenbebens ist Berlin. Ein Entwurf für ein Berliner Mietengesetz sieht vor, unter anderem die Mieten in der Stadt für fünf Jahre zu deckeln. Das ist ein schwerer Schlag gerade für die Aktien der stark in der Hauptstadt engagierten Wohnimmobilienunternehmen wie Deutsche Wohnen und Ado Properties. Denn damit drohen nun die von den Investoren und Analysten für die nächsten Jahre einkalkulierten Mieteinnahmen- und Immobilienwertsteigerungen zur Makulatur zu werden.

Die auf Berlin konzentrierten Wohnimmobilienaktien waren in der Vergangenheit von Analysten wegen der starken Marktentwicklung in der Hauptstadt zu Favoriten gekürt worden. Dabei war wohl das Gebot der Risikostreuung etwas zu kurz gekommen. Jedenfalls kehrt sich die Stimmung insbesondere für diese Titel nun um. So stufte Morgen Stanley Deutsche Wohnen am Freitag von "Overweight" auf "Equal-Weight" zurück und reduzierte das Kursziel von 50 auf 39 Euro. Das Institut senkte seine Schätzungen für den Substanzwert für die Jahre 2019 und 2020 um 10 Prozent bzw. 12 Prozent.

Die DZ Bank reduzierte ihren Fair Value für die weiter zum Halten empfohlene Aktie von 43,40 auf 36,20 Euro. Die rechtliche Verbindlichkeit einer Sonderregelung für Berlin sei grundsätzlich in Frage zu stellen und dürfte einen längeren Rechtsstreit nach sich ziehen, so die Bank. Nichtsdestotrotz entstehe hieraus ein großer Unsicherheitsfaktor für den Gesamtsektor, da sich die Frage stelle, ob die primär ausländischen Aktieninvestoren im deutschen Wohnimmobiliensegment hier weiterhin einen "sicheren Hafen" sähen.

Es ist jedoch aus mehreren Gründen unwahrscheinlich, dass die Branche nun gleich ins Bodenlose absacken wird. Zum einen ist das Ausmaß der Korrektur auch mit den kräftigen vorangegangenen Kurssteigerungen zu erklären, durch die etwa die Deutsche Wohnen gegen Ende März 2019 noch auf ein Rekordhoch von 44,83 Euro geklettert war. Auch scheinen sich Befürchtungen, dass das Berliner Beispiel Schule macht und auf andere Bundesländer übergreift, nicht zu bewahrheiten.

Am Freitag gaben mehrere Länder, darunter Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein, zu verstehen, nicht an eine Mietendeckelung zu denken.

Zudem sind weitere fundamentale Faktoren, welche die Branche seit Jahren befeuern, intakt und dürften abfedernd wirken, wenn nicht gar die Grundlage für eine sich nun anbahnende Einstiegsgelegenheit darstellen.

Einer der Haupttreiber der Immobiliennachfrage und -wertsteigerungen der zurückliegenden Jahre, die extrem niedrigen Zinsen, bleibt aufgrund der im Euroraum länger geldpolitisch locker bleibenden EZB und der wieder auf einen Leitzinssenkungskurs zusteuernden Fed sowie der konjunkturellen Abschwächung intakt.

Die laufende Verzinsung der zehnjährigen Bundesanleihe ist am Freitag auf ein Rekordtief von -0,26 Prozent gefallen. Darüber hinaus ziehen die Bauaktivitäten zwar weiter an. Der Nachschub an neuen Wohnungen reicht aber bei weitem nicht aus, den steigenden Bedarf zu decken, der sich durch Migration und den Drang in die Städte ergibt.

Wissen macht reich:  Vertrauliche Börsen-News im MM-Club

Neue Videos:

Marlene Dietrich in "Der blaue Engel" - 1. deutscher Tonfilm: YouTube


Nur für kurze Zeit:
1000 $ Bonus + geschenkt für Kontoeröffnung bei Top-Kryptobörse
Börse 24h
Börsen News

Mein bestes Börsenbuch:

1000 $ Bonus + geschenkt für Kontoeröffnung Top-Kryptobörse

BITCOIN LIVE

Bitcoin + Ethereum sicher kaufen Bitcoin.de
Bitcoin News
Spenden an MMnews
BTC:
1No5Lj1xnqVPzzbaKRk1kDHFn7dRc5E5yu

BCH:
qpusq6m24npccrghf9u9lcnyd0lefvzsr5mh8tkma7 Ethereum:
0x2aa493aAb162f59F03cc74f99cF82d3799eF4CCC

DEXWEB - We Pursue Visions

 

 

Net-Tipps
Top Videos
Videos: Relax-Kanal

Kleinanzeigen:

Italien Spitzen-Balsamico
Original, der Beste, 25 Jahre
https://balsamico.shop/de/

 

WERBEN auf MMnews

 

Aktuelle Presse

Der Präsident des Bundesverbands Solarwirtschaft, Jörg Marius Ebel, begrüßt das neue Solarpaket und fordert zugleich Nachbesserungen beim sogenannten Resilienzbonus. "Das Solarpaket [ ... ]

Bei der bevorstehenden Fußball-Europameisterschaft wird es laut Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) einen besonderen Schutz für das ukrainische Team geben. "Wir schützen alle Teams, [ ... ]

Nach den Worten von Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat die aktuell hohe Zahl von aufgedeckten Spionagefällen mit einer hohen Bedrohungslage, aber auch mit verstärkter Spionageabwehr [ ... ]

Innenministerin wirbt für mehr Antisemitismus-Prävention an Schulen

Angesichts der gestiegenen Zahl antisemitischer Straftaten wirbt Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) für mehr Prävention und Aufklärungsarbeit an Schulen. "Wir müssen dafür [ ... ]

Die Jungen Liberalen fordern vor dem FDP-Bundesparteitag am Wochenende Nachbesserungen am Rentenpaket II, dem die FDP bislang zustimmt. "Das Rentenpaket, wie Hubertus Heil und Christian Lindner es kürzlich [ ... ]

Vor dem FDP-Parteitag am Wochenende fordert die SPD von ihrem Koalitionspartner eine Wende in der Innenpolitik. "Die innere Sicherheit darf nicht weiter durch Bundesjustizminister Buschmann geschwächt [ ... ]

Das Deutsche Studierendenwerk sieht eine starke Zunahme schwerer psychischer Probleme bei Studenten seit der Pandemie. "Wir bemerken die Corona-Folgen in der psychosozialen Beratung der Studierendenwerke", [ ... ]

Haftungsausschluss

Diese Internet-Präsenz wurde sorgfältig erarbeitet. Der Herausgeber übernimmt für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den aufgeführten Informationen, Empfehlungen oder Hinweisen resultieren, keine Haftung. Der Inhalt dieser Homepage ist ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt. Die Informationen sind keine Anlageempfehlungen und stellen in keiner Weise einen Ersatz für professionelle Beratung durch Fachleute dar. Bei Investitionsentscheidungen wenden Sie sich bitte an Ihre Bank, Ihren Vermögensberater oder sonstige zertifizierte Experten.


Für Schäden oder Unannehmlichkeiten, die durch den Gebrauch oder Missbrauch dieser Informationen entstehen, kann der Herausgeber nicht - weder direkt noch indirekt - zur Verantwortung gezogen werden. Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der bereitgestellten Informationen auf seiner Internet-Präsenz.

 

Vorsorglicher Hinweis zu Aussagen über künftige Entwicklungen
Die auf dieser Website zum Ausdruck gebrachten Einschätzungen geben subjektive Meinungen zum Zeitpunkt der Publikation wider und stellen keine anlagebezogene, rechtliche, steuerliche oder betriebswirtschaftliche Empfehlung allgemeiner oder spezifischer Natur dar.

Aufgrund ihrer Art beinhalten Aussagen über künftige Entwicklungen allgemeine und spezifische Risiken und Ungewissheiten; und es besteht die Gefahr, dass Vorhersagen, Prognosen, Projektionen und Ergebnisse, die in zukunftsgerichteten Aussagen beschrieben oder impliziert sind, nicht eintreffen. Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass mehrere wichtige Faktoren dazu führen können, dass die Ergebnisse wesentlich von den Plänen, Zielen, Erwartungen, Einschätzungen und Absichten abweichen, die in solchen Aussagen erwähnt sind. Zu diesen Faktoren zählen

(1) Markt- und Zinssatzschwankungen,

(2) die globale Wirtschaftsentwicklung,

(3) die Auswirkungen und Änderungen der fiskalen, monetären, kommerziellen und steuerlichen Politik sowie Währungsschwankungen,

(4) politische und soziale Entwicklungen, einschliesslich Krieg, öffentliche Unruhen, terroristische Aktivitäten,

(5) die Möglichkeit von Devisenkontrollen, Enteignung, Verstaatlichung oder Beschlagnahmung von Vermögenswerten,

(6) die Fähigkeit, genügend Liquidität zu halten, und der Zugang zu den Kapitalmärkten,

(7) operative Faktoren wie Systemfehler, menschliches Versagen,

(8) die Auswirkungen der Änderungen von Gesetzen, Verordnungen oder Rechnungslegungsvorschriften oder -methoden,

Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass die oben stehende Liste der wesentlichen Faktoren nicht abschliessend ist.

Weiterverbreitung von Artikeln nur zitatweise mit Link und deutlicher Quellenangabe gestattet.

 

© 2023 MMnews.de

Please publish modules in offcanvas position.