AKTUELLE PRESSE  |  WIRTSCHAFT  |  POLITIK  |  BÖRSE  |  GOLD  |  KRYPTO  |  ETC  |  WITZIGES

NEU - Unser Börsen-Club: Die Top Aktien 2024! KI, Uran, Gold. Jetzt 800 Euro Vorteile sichern.

Mautbetreiber wollen 560 Millionen Euro Schadenersatz


Ausfahrts-Schild an einer Autobahn, über dts NachrichtenagenturDie nicht zu Zuge gekommenen Mautbetreiber wollen 560 Millionen Euro Schadenersatz. Die in der "Autoticket GmbH" gebündelte Betreibergesellschaft, ein Joint Venture der Gesellschafter CTS Eventim und Kapsch, teilte am Donnerstag mit, dass Schadenersatzansprüche in dieser Höhe gegen den Bund erhoben werden sollen. Der Schadenersatz solle "in mehreren Schritten geltend" gemacht werden.

Die Vertragsparteien hätten für den Fall der Vertragsbeendigung durch den Bund den entgangenen Gewinn über die Vertragslaufzeit vereinbart. Weiterhin sehe der Betreibervertrag die Kompensation der Beendigungskosten vor, zu denen auch Schadensersatzansprüche der beauftragten Unterauftragnehmer gehörten, hieß es in der Mitteilung.

Der Betreibervertrag sehe zudem ein ganz bestimmtes Verfahren zur Streitbeilegung vor: "Zunächst wird ein unabhängiger Stichtagsprüfer die Ermittlung des entgangenen Gewinns überprüfen. Schließlich entscheidet ein Schiedsgericht über die Rechtmäßigkeit aller Ansprüche", heißt es in der Mitteilung. Damit wächst der Druck auf Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU), der die Verträge womöglich viel zu früh unterschrieben hatte.

Die "Süddeutsche Zeitung" berichtete zudem unter Berufung auf eigene Informationen, es habe in den vergangenen Wochen Versuche des Verkehrsministeriums und seiner Anwälte gegeben, die Feststellung der genauen Schadenssumme vorerst abzuwenden. So habe sich der Bund seit Monaten aus formellen Gründen geweigert, an der Benennung des benannten "Stichtagsprüfers" mitzuwirken - wohl um den gesamten Prozess zu verzögern.

Nun scheint das Bundesverkehrsministerium allerdings die Flucht nach vorne zu versuchen. Das Ministerium leitete am Donnerstag eine Vorstufe für ein außergerichtliches Schiedsverfahren ein. In einem Schreiben an die Betreiberfirmen teilen die Anwälte des Ministeriums mit, dass sie ein "Verfahren zur internen Streitbeilegung" gestartet hätten, schreiben die Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Darin werde ein erstes Treffen für den 13. Januar im Verkehrsministerium angesetzt. Verläuft das interne Streitverfahren ohne Ergebnis, kann das eigentliche Schiedsverfahren beantragt werden. Es dürfte viele Anwälte mehrere Jahre lang beschäftigen. Scheuer ließ laut Funke-Bericht das Verfahren starten, weil die Mautfirmen ohne Erlaubnis mit der Berechnung möglicher Entschädigungsforderungen begonnen haben.

"Streitgegenstand ist die Unzulässigkeit des von den Betreiberparteien eingeleiteten Verfahrens zur Bestimmung eines Bruttounternehmenswertes", heißt es wörtlich in dem Schreiben. Dieser Unternehmenswert ist in den Verträgen zur Pkw-Maut als mögliche Entschädigung genannt, falls die Pkw-Maut an einer Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) scheitert. Tatsächlich untersagte das höchste EU-Gericht am 18. Juni die Maut in der von Scheuer geplanten Form, woraufhin das Ministerium die bereits geschlossenen Verträge kündigte.

Nach Auffassung des Verkehrsministeriums kann allein ein Schiedsgericht darüber entscheiden, ob den Mautfirmen eine Entschädigung zusteht und wie hoch sie ist. Die Betreiber hätten sich deshalb gar nicht vorher um deren Berechnung kümmern dürfen. Minister scheuer lehnt eine Entschädigung ohnehin grundsätzlich ab.

Er meint, die Firmen hätten die vertraglich vereinbarten Leistungen für die Pkw-Maut nicht oder nur unzureichend erbracht. Scheuer hat aber zwischenzeitlich auch das Urteil des EuGH als Grund für die Kündigung genannt. Daraus könnte sich dann doch noch ein Anspruch auf eine Entschädigung ergeben.

Foto: Ausfahrts-Schild an einer Autobahn, über dts Nachrichtenagentur

Wissen macht reich:  Vertrauliche Börsen-News im MM-Club

Neue Videos:

Marlene Dietrich in "Der blaue Engel" - 1. deutscher Tonfilm: YouTube


Nur für kurze Zeit:
1000 $ Bonus + geschenkt für Kontoeröffnung bei Top-Kryptobörse
Börse 24h
Börsen News

Mein bestes Börsenbuch:

1000 $ Bonus + geschenkt für Kontoeröffnung Top-Kryptobörse

BITCOIN LIVE

Bitcoin + Ethereum sicher kaufen Bitcoin.de
Bitcoin News
Spenden an MMnews
BTC:
1No5Lj1xnqVPzzbaKRk1kDHFn7dRc5E5yu

BCH:
qpusq6m24npccrghf9u9lcnyd0lefvzsr5mh8tkma7 Ethereum:
0x2aa493aAb162f59F03cc74f99cF82d3799eF4CCC

DEXWEB - We Pursue Visions

 

 

Net-Tipps
Top Videos
Videos: Relax-Kanal

Kleinanzeigen:

Italien Spitzen-Balsamico
Original, der Beste, 25 Jahre
https://balsamico.shop/de/

 

WERBEN auf MMnews

 

Aktuelle Presse
Bauministerin pocht auf Absenkung der Kappungsgrenze

Nach der Einigung über eine Verlängerung der Mietpreisbremse pocht Bundesbauministerin Klara Geywitz darauf, dass die Kappungsgrenze abgesenkt wird und qualifizierte Mietspiegel gestärkt [ ... ]

Die Ampelfraktionen und die Union im Bundestag haben sich auf einen gemeinsamen Antrag zur Einführung eines jährlichen Veteranentages in Deutschland geeinigt. Der Entwurf aller vier Fraktionen, [ ... ]

Rund 16.000 Bürgergeld-Empfänger wegen Job-Ablehnung sanktioniert

Die Jobcenter haben Bürgergeldempfängern vergangenes Jahr in 15.777 Fällen wegen der Ablehnung von Arbeitsangeboten oder der Nicht-Fortführung einer Arbeit den Regelsatz gekürzt. [ ... ]

Vor dem Hintergrund der zugespitzten Lage im Nahen und Mittleren Osten mehren sich die Stimmen, die grundsätzliche Fehler in der Iran-Politik benennen oder eine kritische Überprüfung fordern. [ ... ]

Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) hat Partnerländer wie die USA dazu aufgefordert, der Ukraine mehr Waffen zu liefern. Die Ukraine wisse, dass es eine schwierige Phase sei, "aber es ist eine Phase", [ ... ]

Zum Auftakt des 30. Spieltags der 1. Bundesliga hat Eintracht Frankfurt gegen den FC Augsburg 3:1 gewonnen. Damit bleibt Frankfurt direkt vor Augsburg auf dem sechsten Tabellenplatz. Augsburg war zunächst [ ... ]

Die Bundesvorsitzende der Grünen, Ricarda Lang, hat davor gewarnt, den Sozialstaat auf Menschen mit besonders großer Bedürftigkeit zu begrenzen. Viele soziale Probleme seinen zunehmend in [ ... ]

Haftungsausschluss

Diese Internet-Präsenz wurde sorgfältig erarbeitet. Der Herausgeber übernimmt für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den aufgeführten Informationen, Empfehlungen oder Hinweisen resultieren, keine Haftung. Der Inhalt dieser Homepage ist ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt. Die Informationen sind keine Anlageempfehlungen und stellen in keiner Weise einen Ersatz für professionelle Beratung durch Fachleute dar. Bei Investitionsentscheidungen wenden Sie sich bitte an Ihre Bank, Ihren Vermögensberater oder sonstige zertifizierte Experten.


Für Schäden oder Unannehmlichkeiten, die durch den Gebrauch oder Missbrauch dieser Informationen entstehen, kann der Herausgeber nicht - weder direkt noch indirekt - zur Verantwortung gezogen werden. Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der bereitgestellten Informationen auf seiner Internet-Präsenz.

 

Vorsorglicher Hinweis zu Aussagen über künftige Entwicklungen
Die auf dieser Website zum Ausdruck gebrachten Einschätzungen geben subjektive Meinungen zum Zeitpunkt der Publikation wider und stellen keine anlagebezogene, rechtliche, steuerliche oder betriebswirtschaftliche Empfehlung allgemeiner oder spezifischer Natur dar.

Aufgrund ihrer Art beinhalten Aussagen über künftige Entwicklungen allgemeine und spezifische Risiken und Ungewissheiten; und es besteht die Gefahr, dass Vorhersagen, Prognosen, Projektionen und Ergebnisse, die in zukunftsgerichteten Aussagen beschrieben oder impliziert sind, nicht eintreffen. Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass mehrere wichtige Faktoren dazu führen können, dass die Ergebnisse wesentlich von den Plänen, Zielen, Erwartungen, Einschätzungen und Absichten abweichen, die in solchen Aussagen erwähnt sind. Zu diesen Faktoren zählen

(1) Markt- und Zinssatzschwankungen,

(2) die globale Wirtschaftsentwicklung,

(3) die Auswirkungen und Änderungen der fiskalen, monetären, kommerziellen und steuerlichen Politik sowie Währungsschwankungen,

(4) politische und soziale Entwicklungen, einschliesslich Krieg, öffentliche Unruhen, terroristische Aktivitäten,

(5) die Möglichkeit von Devisenkontrollen, Enteignung, Verstaatlichung oder Beschlagnahmung von Vermögenswerten,

(6) die Fähigkeit, genügend Liquidität zu halten, und der Zugang zu den Kapitalmärkten,

(7) operative Faktoren wie Systemfehler, menschliches Versagen,

(8) die Auswirkungen der Änderungen von Gesetzen, Verordnungen oder Rechnungslegungsvorschriften oder -methoden,

Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass die oben stehende Liste der wesentlichen Faktoren nicht abschliessend ist.

Weiterverbreitung von Artikeln nur zitatweise mit Link und deutlicher Quellenangabe gestattet.

 

© 2023 MMnews.de

Please publish modules in offcanvas position.