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Exporte im August zurückgegangen


Containerschiff (Archiv), über dts NachrichtenagenturIm August 2025 sind die deutschen Exporte gegenüber Juli 2025 kalender- und saisonbereinigt um 0,5 Prozent und die Importe um 1,3 Prozent gesunken. Im Vergleich zum Vorjahresmonat August 2024 nahmen die Exporte um 0,7 Prozent ab und die Importe um 3,5 Prozent zu, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Donnerstag anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilte.

Im August 2025 wurden kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 129,7 Milliarden Euro aus Deutschland exportiert und Waren im Wert von 112,5 Milliarden Euro nach Deutschland importiert. Die Außenhandelsbilanz schloss damit im August 2025 mit einem Überschuss von 17,2 Milliarden Euro ab. Im Juli 2025 hatte der kalender- und saisonbereinigte Saldo der Außenhandelsstatistik +16,3 Milliarden Euro betragen. Im August 2024 hatte er bei +21,9 Milliarden Euro gelegen.

In die Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) wurden im August 2025 kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 72,5 Milliarden Euro exportiert und es wurden Waren im Wert von 58,8 Milliarden Euro von dort importiert. Gegenüber Juli 2025 sanken die kalender- und saisonbereinigten Exporte in die EU-Staaten um 2,5 Prozent und die Importe aus diesen Staaten um 1,9 Prozent. In die Staaten der Eurozone wurden Waren im Wert von 50,8 Milliarden Euro (-2,2 Prozent) exportiert und es wurden Waren im Wert von 39,3 Milliarden Euro (-0,7 Prozent) aus diesen Staaten importiert. In die EU-Staaten, die nicht der Eurozone angehören, wurden Waren im Wert von 21,8 Milliarden Euro (-3,1 Prozent) exportiert und es wurden Waren im Wert von 19,5 Milliarden Euro (-4,2 Prozent) von dort importiert.

In die Staaten außerhalb der EU (Drittstaaten) wurden im August 2025 kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 57,1 Milliarden Euro exportiert und es wurden Waren im Wert von 53,7 Milliarden Euro aus diesen Staaten importiert. Gegenüber Juli 2025 nahmen die Exporte in die Drittstaaten um 2,2 Prozent zu und die Importe von dort um 0,7 Prozent ab.

Die meisten deutschen Exporte gingen im August 2025 in die Vereinigten Staaten. Dorthin wurden kalender- und saisonbereinigt 2,5 Prozent weniger Waren exportiert als im Juli 2025. Damit sanken die Exporte in die Vereinigten Staaten auf 10,9 Milliarden Euro. Das ist der fünfte monatliche Rückgang in Folge und der niedrigste Wert seit November 2021 (10,3 Milliarden Euro). Gegenüber dem Vorjahresmonat August 2024 nahmen die Exporte in die Vereinigten Staaten kalender- und saisonbereinigt um 20,1 Prozent ab. Die Exporte in die Volksrepublik China stiegen im Vergleich zum Juli 2025 um 5,4 Prozent auf 6,8 Milliarden Euro. Die Exporte in das Vereinigte Königreich nahmen im Vergleich zum Vormonat um 6,5 Prozent auf 6,5 Milliarden Euro ab.

Die meisten Importe kamen im August 2025 aus der Volksrepublik China. Von dort wurden kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 13,5 Milliarden Euro eingeführt. Das waren 4,5 Prozent weniger als im Vormonat. Die Importe aus den Vereinigten Staaten stiegen um 3,4 Prozent auf 8,0 Milliarden Euro. Die Importe aus dem Vereinigten Königreich nahmen im gleichen Zeitraum um 4,6 Prozent auf 3,0 Milliarden Euro ab.

Die Exporte in die Russische Föderation stiegen im August 2025 gegenüber Juli 2025 kalender- und saisonbereinigt um 53,5 Prozent auf 0,8 Milliarden Euro. Gegenüber August 2024 nahmen sie um 31,8 Prozent zu. Die Importe aus Russland sanken im August 2025 gegenüber Juli 2025 um 8,5 Prozent auf 0,1 Milliarden Euro, gegenüber August 2024 nahmen sie um 27,1 Prozent ab.

Nominal (nicht kalender- und saisonbereinigt) wurden im August 2025 Waren im Wert von 115,6 Milliarden Euro aus Deutschland exportiert und Waren im Wert von 102,9 Milliarden Euro nach Deutschland importiert. Im Vergleich zum Vorjahresmonat August 2024 sanken die Exporte damit um 3,9 Prozent und die Importe stiegen um 1,0 Prozent an. Die unbereinigte Außenhandelsbilanz schloss im August 2025 mit einem Überschuss von 12,8 Milliarden Euro ab. Im August 2024 hatte der Saldo +18,4 Milliarden Euro betragen, so die Statistiker.

Foto: Containerschiff (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

 

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