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Deutschen Flughäfen fehlen weiter Millionen an Passagieren


Passagiere vor Informationstafel am Frankfurter Flughafen, über dts NachrichtenagenturDen deutschen Flughäfen fehlen offenbar weiter Millionen an Passagieren. Wie die "Rheinische Post" berichtet, erreichen die zehn größeren deutschen Airports nicht ansatzweise das Vor-Corona-Niveau des Jahres 2019 bei Passagieren und Flügen. Die Zeitung beruft sich auf eine Untersuchung des Bundesverbandes der Deutschen Fluggesellschaften (BDF). Analysiert wurden die Flughäfen Düsseldorf, Köln/Bonn, Frankfurt, München, Berlin-Brandenburg, Leipzig-Halle, Stuttgart, Hamburg, Dresden und Hannover.

Demnach liegt selbst bei den beiden großen Drehkreuzen Frankfurt und München die Gesamtzahl der Reisenden auch im Jahr 2025 voraussichtlich nur bei rund 90 Prozent im Vergleich zu 2019 - München erwartet 44 Millionen Passagiere (2019: 47,9), Frankfurt laut Prognose 62,7 Millionen (2019: 70,6). Darüber hinaus werden etwa in Düsseldorf laut BDF-Papier in 2025 21,1 Millionen Passagiere erwartet, 2019 waren es 25,5 Millionen.

In Berlin flogen 2019 von Tegel und Schönefeld noch 35,6 Millionen Gäste ab, in diesem Jahr werden es vom BER wohl nur 26,2 Millionen sein. Alle Flughäfen haben auch die Zahl an Destinationen deutlich reduziert. Der Verkehrsexperte der Union, Christoph Ploß (CDU), sagte: "Die Fluggesellschaften ziehen ihre Flugzeuge aus Deutschland ab, und somit werden die Flüge, die es noch gibt, für Touristen und Geschäftsreisende deutlich teurer." So schnell wie möglich müssten daher die Luftverkehrssteuer gesenkt und andere Wettbewerbsnachteile beseitigt werden. Ploß ist auch Tourismuskoordinator der Bundesregierung.

Foto: Passagiere vor Informationstafel am Frankfurter Flughafen, über dts Nachrichtenagentur

 

 

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