
Preise und Wertschätzung für Lebensmittel seien in Deutschland zu gering. Dabei habe die Ernährungsweise hierzulande erhebliche Klimaauswirkungen. Krüger sagte: "Schauen wir uns doch an, was wir für einen ökologischen Fußabdruck im Ausland hinterlassen: Bis zu fünf Millionen Hektar werden weltweit für die landwirtschaftlichen Produkte beansprucht, die wir hier in Deutschland verbrauchen." Als Beispiel nannte er den Obst- und Sojaanbau oder die Palmöl-Produktion im Ausland. "Dieser CO2-Ausstoß und die Naturzerstörung müssen doch eingepreist werden", so Krüger. Neben einem CO2-Preisaufschlag nannte der NABU-Präsident auch Import-Beschränkungen als weitere Möglichkeit. Diese könnten etwa für Produkte gelten, für deren Anbau Regenwaldflächen gerodet worden sind.
Foto: Einkaufsregal in einem Supermarkt, über dts Nachrichtenagentur