
Dass die Bundeswehr "immer wieder mit Ständen auf der Gamescom, Jugendoffizieren, Abenteuercamps und so weiter gezielt Minderjährige" werbe, finde er "unerträglich", so der Linken-Politiker weiter. Es sei "nicht in Ordnung, Menschen unter 18, die noch leichter beeinflussbar sind und die Konsequenzen nicht immer einschätzen können, in die Bundeswehr einzugliedern und zum Töten auszubilden", sagte Riexinger. Die CDU-Bundestagsabgeordnete Kerstin Vieregge, die in der Arbeitsgruppe Verteidigung der Unionsfraktion im Bundestag für das Thema zuständig ist, wies den Vorwurf zurück. An der Rekrutierung Minderjähriger sei "nichts Verwerfliches", so die CDU-Politikerin. Vergleiche mit Kindersoldaten in den Konflikten Afrikas seien "unanständig", sagte Vieregge der "Frankfurter Allgemeinen Woche".
Foto: Bundeswehr-Soldaten, über dts Nachrichtenagentur